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Annette und Rainer Stadler, München

Collector Stories

»Unser Motto ist: ›Listen to your eyes‹«

Diese Collector Story ist in Zusammenarbeit mit Artscapy entstanden. Artscapys Art Account bietet 5.000 Sammler:innen ein komplettes Dienstleistungspaket von der Sammlungsverwaltung bis hin zu Bewertungen, Versicherungen und Beratung.

Diese Collector Story ist in Zusammenarbeit mit Artscapy entstanden. Artscapys Art Account bietet 5.000 Sammler:innen ein komplettes Dienstleistungspaket von der Sammlungsverwaltung bis hin zu Bewertungen, Versicherungen und Beratung.

Das Münchner Ehepaar Annette und Rainer Stadler hat über die letzten zwei Jahrzehnte eine Sammlung zusammengetragen, die mittlerweile die Räume ihres Hauses sprengt. Um ihren Künstlern und Künstlerinnen trotzdem eine breite Bühne zu bieten, zeigen sie ihre Kunst gerne in der Öffentlichkeit. Die Stadlers sind nicht nur begehrte und begeisterte Leihgeber, sondern bestückten 2022 erstmals eine Ausstellung ausschließlich aus eigenen Beständen im Neuen Museum Nürnberg. Dabei wurden großformatige, geometrische Arbeiten gezeigt: ein Sammlungsschwerpunkt des Ehepaars. Wohin sich die „Sammlung Stadler“ derzeit entwickelt und was die Liebe zur Kunst mit einem macht, darüber sprachen sie mit Collectors Agenda.

Annette, Rainer, seit wann beschäftigt ihr euch mit Kunst?
Annette (A): Seit etwa zwanzig Jahren. Anfangs kauften wir regionale Künstler …

Rainer (R): Ich würde sagen, das waren die ersten kleinen Gehversuche, da wuchsen wir relativ schnell raus.

Was war also das erste „seriöse“ Werk?
A: Das allererste für uns war Riverside Wall von Gerold Miller. Es ist eine große zehnteilige Arbeit, wir fanden sie so schön. Das Problem war nur: Wo soll man die hinhängen, so viel Platz haben wir gar nicht! Gerold meinte aber, ihm sei zwar wichtig, dass die Serie zusammenbliebe, aber sie müsse nicht unbedingt zusammen hängen. Und so stiegen wir ein…

Wie kommt es, dass euch diese minimalistische, konzeptuelle Kunst so angezogen hat?
A: So etwas kannte ich von zu Hause nicht! Plötzlich war da diese Leinwand aus Aluminium, mit Autolack besprüht … Wir fanden es spannend, weil es so reduziert war. Wir könnten es in unserem bayrischen Landhaus ohne diese minimalistische Kunst nicht aushalten (lacht). Der Kontrast ist so schön!

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Annette, du bist also mit Kunst aufgewachsen. Was kanntest du von zu Hause?
A: Klassische Kunst: Editionen, Zeichnungen, Leinwandarbeiten. Bei uns hing alles voll, in der Petersburger Hängung. Es gab Arbeiten von Horst Antes (Die Kopffüssler), ein bisschen Beuys, Baselitz, also schon Konzeptuelles. An erster Stelle waren das Papierarbeiten, und viele Drucke. Da war die Kunst, die Rainer und ich dann kauften, wirklich etwas anderes.

Rainer, bist du mit Kunst groß geworden?
R: Nein, gar nicht, ich bin wirklich über meine Frau zur Kunst gekommen.

A: Dabei hat Gerold Miller geholfen! Als wir zum ersten Mal eine Arbeit von ihm sahen, meinte Rainer: „Das ist doch der Gerold Miller aus der Miller Bande! Mit dem bin ich als kleiner Junge durch die Wälder gestrichen!“

R: (lacht) Ja, er war eine Klasse über mir in Altshausen. Ein Erweckungserlebnis! Und so wurde das zu unserem ersten richtigen Kauf.

Wie viele Werke habt ihr mittlerweile in eurer Sammlung?
A: Nun ja, wir haben neben der Kunst in unserem Haus und jener in den Wohnungen unserer Kinder auch ein großes Lager. Wer die Ausstellung 2022 in Nürnberg gesehen hat, weiß, dass wir zahlreiche großformatige Werke haben, einige davon waren dort ausgestellt.

Geht ihr lieber in die Tiefe oder Breite mit eurer Sammlung?
A & R: Schon in die Tiefe!

R: Eine Zeitlang gingen wir auch in die Breite, aber dann stellten wir fest, dass es bei einzelnen Künstlern und Künstlerinnen für uns wichtig ist, auch in die Tiefe zu sammeln. Das betrifft vor allem junge Kunstschaffende, die wir früh entdeckt haben. Denn wir wollen ihren weiteren Weg mitverfolgen, solange es finanziell machbar ist. Manche schießen allerdings durch die Decke, und dann ist es schwer, noch mitzuhalten. Katharina Grosse zum Beispiel haben wir früh entdeckt und gekauft.

A: Das ist das prominenteste Beispiel! Auf Anhieb gefiel sie uns gar nicht so gut, aber bei der zweiten Ausstellung betrat ich den Raum – und war so beeindruckt! Aber für uns ist das mittlerweile vorbei mit Katharina Grosse, ihre Preise bewegen sich in anderen Regionen.

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Damit sind wir beim Thema: Wie steht ihr zu Kunst als Investment? Verkauft ihr auch?
R: Bisher haben wir nur zwei Arbeiten verkauft …

A: Eine war von Günther Förg. Die war wirklich schön, hing sogar in unserem Schlafzimmer. Aber es war keine große Arbeit, und ich sagte dann: Ein Förg ist kein Förg. Und es war ein guter Zeitpunkt, ihn zu verkaufen, um das Geld für andere Künstler und Künstlerinnen ausgeben zu können.

R: Flipper oder Spekulanten sind wir jedenfalls nicht, so haben wir noch nie gekauft.

A: Du fängst einfach an, Kunst zu kaufen, ohne besondere Intention dahinter. Unsere Sammlung als solche hat sich erst entwickelt. Aber ich weiß, dass es manchen Leuten ums Kunstinvestment geht. Bei Messen oder in Ausstellungen sehe ich Menschen, die fotografieren alles und sehen nichts. Viele hören auf angesagte Namen und darauf, was auf Auktionen gut läuft … Da haben es unbekannte Kunstschaffende schwer. Wir sehen es so: Man kann in ein bekanntes Sterne Restaurant gehen. Aber stattdessen eines zu entdecken, das noch keinen Stern hat – das ist doch das Kunststück!

Und wie entdeckt man so ein Juwel? Wie verschafft man sich das Wissen?
A: Man muss schon viel gesehen haben, denke ich, aber an erster Stelle darf es einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Wenn wir zum Beispiel zu einer Ausstellung an der Akademie gehen, sehen wir viele junge Künstler und Künstlerinnen, manches gefällt uns vielleicht nicht, anderes verstehen wir nicht – aber dann fragen wir nach, lassen es uns erklären. Man kann nie dumm genug fragen! Denn gerade wenn es um Kunst geht, zu der man anfangs keinen Zugang hat: An die erinnert man sich am meisten.

Stimmt es also, dass einen oft jene Werke weiterbringen, die man zuerst nicht versteht?
A: Ja, so ging es uns zum Beispiel mit Grace Weaver. Zuerst wusste ich nicht, ob das jetzt Kunst oder Comic ist. Wir haben sie dann über ihre Kohlezeichnungen entdeckt, und verstanden, was sie kann, welche Kraft sie hat. Also ja, manchmal muss Kunst unwegsam und sperrig sein, bevor man den Zugang findet. Ein Werk macht ja etwas mit einem, das ist persönlich; ich sehe Dinge, die jemand anderer vielleicht nicht sieht.

Wird man mutiger mit dem Sammeln, wenn man sich länger mit Kunst beschäftigt?
A: Wahrscheinlich! Und heute hinterfragen wir sicher mehr, was uns ein Galerist oder eine Galeristin erzählt.

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War professionelle Kunstberatung für euch je ein Thema beim Aufbau der Sammlung?
A: Vor ein paar Jahren haben wir uns überlegt, jemand Externen reinzuholen, der uns hilft. Aber es war schwierig, es gab vielleicht eine Person, die in Frage gekommen wäre …

R: Wir haben uns nicht getraut, sie zu fragen … Und dann gab es mehrere Gespräche, in denen Menschen uns gesagt haben: „Ihr macht es doch richtig, macht nur weiter so“. Und das tun wir!

Was ist der rote Faden eurer Sammlung?
A: Farbe, Klarheit und das Konzept, die Geschichten, die dahinterstehen, spielen für uns eine wichtige Rolle. Egal, ob es sich um konkrete, minimalistische, abstrakte Werke oder figurative Malerei handelt. Denn auch bei letzterer geht es um die scharfen Konturen, die Präzision; das bleibt also gleich. Die Werke in unserer Sammlung treten nicht in Konkurrenz zueinander, sie ergänzen sich.

R: Unser Motto ist „Listen to your eyes“! Dieses Neon von Maurizio Nannucci hängt hier in der Küche, und so sehen wir auch die Kunstwerke. In unsere Sammlung kommt, was wir spannend finden, was uns anspricht.

A: Ja, zuerst muss ein Werk uns gefallen, und dann darf es eine gewisse Größe nicht überschreiten.

R: Stimmt! Wir haben mal eine Arbeit von Gerold Miller gekauft, die war viel zu groß! Wir haben sie dann dem Museum für konkrete Kunst in Ingolstadt eingestiftet. Wir konnten das hier nicht aufhängen, und dachten, es wäre schade, wenn es im Lager liegt.

Wie trefft ihr Kaufentscheidungen?
A: Alle Entscheidungen treffen wir gemeinsam, es gab allerdings Situationen, in denen Rainer vorgeprescht ist und ich nein gesagt habe, das lag allerdings eher am Finanziellen.

Gibt’s also ein Budget, das dann überschritten wird?
R: (lacht) Ja genau. Man nimmt sich zum Beispiel vor dem Gallery Weekend in Berlin vor, wenig zu kaufen, und kauft doch viel.

Was ist viel?
R: In dem Fall vier Werke. Wir lassen uns eben häufig begeistern, wenn es um Arbeiten von neuen Künstlern oder Künstlerinnen geht oder auch solchen, die wir schon sammeln.

Wer ist der oder die Impulsivere beim Kunstkauf?
R: Ich! Einmal im Jahr sind wir gemeinsam beim Berliner Gallery Weekend, und wenn wirklich interessante Arbeiten da sind, sage ich ja. Aber es kommt nicht häufig vor, weil ich nicht so oft dabei bin. So ist es eher Annette, die Ideen mit mir bespricht. Aber da schlafen wir dann immer mindestens einmal drüber.

A: Mindestens!

R: Auch wenn der Galerist oder die Galeristin sagt, es sei das letzte Stück oder ums Eck stünden noch drei Interessenten! (lacht)

Ihr verleiht viel und 2022 fand die erste Ausstellung statt, die exklusiv mit Werken aus eurem Bestand bestückt war. Spürt ihr eine Verantwortung den Künstler*innen gegenüber, ihre Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen?
R: Absolut. Wir sprechen viel mit Museumsdirektor*innen und Kurator*innen, Künstler*innen oder Galerist*innen, sie wissen, dass wir gern etwas verleihen.

A: Wir erhalten mittlerweile viele Leihanfragen von Museen. Das Wichtigste ist, dass die Werke öffentlich gezeigt und gesehen werden.

Nach der Schau in Nürnberg hieß es, ihr wärt als Sammler aus der Deckung gegangen. War das ein einschneidender Schritt?
A: Nun ja, es fing mit viel Leihverkehr an. Dann lernte ich vor etwa 10 Jahren über Gerold Miller Simone Schimpf kennen, die jetzige Direktorin des Neuen Museum Nürnberg. Sie meinte, sie würde gerne mit unserer Sammlung arbeiten …

R: Bis zu dem Zeitpunkt war es so: Wenn wir einzelne Werke ausliehen, stand „Privatsammlung München“ in der Beschreibung. Aber bei der Ausstellung im Neuen Museum Nürnberg mussten wir Farbe bekennen. Wir stehen ja auch dahinter!

A: Und dann ging es darum: Wie nennen wir uns? Wir haben viel diskutiert: Initialen, Vornamen der Kinder … Und landeten dann ganz einfach bei „Sammlung Stadler“. So sind auch unsere vier Kinder mit einbezogen.

R: Wir wollten das auch nicht auf Englisch, Stadler Collection oder so, das war uns etwas zu hochtrabend.

Glaubt ihr, dass ihr seitdem anders wahrgenommen werdet?
A: Ja, definitiv.

R: Wirklich? Ich weiß es nicht.

A: Ich denke schon, dass es uns beim Kauf hilft. Wir setzen uns dafür ein, dass die Werke öffentlich gezeigt werden und haben somit Zugang zu guten Werken! Jetzt höre ich: „Dieses Werk wollten wir eigentlich nicht verkaufen, aber wir wissen ja, dass ihr es öffentlich zugänglich macht.“ Die Galeristen oder Galeristinnen geben uns Werke, weil diese nicht nur im stillen Kämmerlein verschwinden.

Wenn eure Sammlung einen Titel hätte, was wäre der?
R: Die Ausstellung in Nürnberg hieß jedenfalls In erster Linie, weil vor allem Arbeiten gezeigt wurden, bei denen die Form und die Linie eine besondere Rolle spielen. Aber dieser Titel umschreibt nicht unsere gesamte Sammlung …

A: Wir haben uns auch Das farbige Quadrat überlegt – weil da alles drin ist: Farbe bedeutet das Leben, das Bunte! Auch in dem Sinn, dass es um verschiedene Künstler und Künstlerinnen, Materialien, Medien (Skulptur, Keramik, Neon) und auch verschiedene Stilrichtungen, geometrisch, abstrakt und figurativ geht. Und das Quadrat ist die Form des Präzisen. Allerdings ist Rainer nicht ganz einverstanden …

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Rainer, du sagtest, In erster Linie passe nicht mehr ganz zu euch. Wie hat sich eure Sammlung im Laufe der Jahre verändert?
R: Vor fünf bis sechs Jahren sind wir auch in Richtung figurative Arbeiten gegangen. Irgendwann – im Rückblick – hatten wir die Sehnsucht nach etwas anderem in den Räumen hier, nicht mehr nur nach strengen Formen.

A: Und es gab den Input der Jungen: den unserer Kinder einerseits und den der jungen Künstler und Künstlerinnen andererseits. Wenn ich an die Akademie gehe, sehe ich junge Kunstschaffende und neue Ideen.

Wie wichtig ist euch der Kontakt zu den Künstler*innen?
R: Sehr wichtig – und er wird immer wichtiger. Das liegt auch daran, dass wir mehr junge Kunstschaffende unterstützen und sammeln. Es ist spannend und bereichernd, sich mit ihnen zu unterhalten; ihre Entwicklung zu sehen, das hält selber jung. Und sie schätzen es sehr, wenn du eine Arbeit kaufst – anders als bei einigen der bereits etablierten Künstlern oder Künstlerinnen! Mein Eindruck ist: Die jungen Kunstschaffenden am Anfang ihrer Karriere nehmen sich Zeit und freuen sich über den Austausch und unser Interesse an ihrer Arbeit.

Was, denkt ihr, sagt die Sammlung über euch aus?
A: Wenn ich mir die Künstler und Künstlerinnen ansehe, werden wir jünger! (beide lachen)

R: Kunst hält jung! Du bleibst offen für neues. Das ist wichtig, das ganze Leben lang, nicht nur in der Arbeit, sondern auch privat. Kunstschaffende geben Impulse, über Dinge nachzudenken, über die man von sich aus nicht nachdenken möchte oder gar nicht drauf kommt, dass man darüber nachdenken sollte! Das finden wir spannend. Und statt einer teuren Arbeit bereits etablierter Künstler oder Künstlerinnen kaufen wir hin und wieder Werke von fünf jungen.

Habt ihr eine Richtlinie beim Aufhängen und Aufstellen der Werke in eurem Haus?
A: Das Schöne ist, im privaten kann man die Sachen hängen, wie man will. Als Kurator oder Kuratorin ist man nicht so frei, aber hier spielt es keine Rolle. Oft überlege ich beim Aufhängen von der Kunst – da ist eine Lücke, da kann noch was hin, das passt jetzt zum Blick nach draußen, ins Grüne.

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Apropos privat: Ihr habt vier Kinder und lebt schon immer mit der Kunst – wie geht ihr damit um? Anders gefragt: Wieviel Leben darf hier stattfinden?
A: Alles! Wir haben unsere Kinder generell so erzogen, dass es Regeln gibt. Kann man das noch sagen? (lacht) Und nein ist nein. Irgendwie funktionierte es. Damals hatten wir allerdings auch noch nicht so viel Kunst, wir fingen ja klein an.

R: Aber sie haben aufgepasst, sind damit aufgewachsen.

A: Und irgendwann war hier unten alles voll … und wir fragten sie: „Können wir etwas in eure Kinderzimmer hängen?“ Die erste Arbeit war dann eine von Brigitte Kowanz, riesig groß, die kam ins Kinderzimmer unserer Ältesten. Alle anderen waren begeistert, beneideten sie. Und so suchten sich peu à peu auch die anderen etwas aus.

Hatten sie freie Wahl?
R: Absolut! Und wir haben mittlerweile ja einen Fundus, aus dem die Kinder sich bedienen können, und das machen alle sehr gerne.

A: Sie freuen sich, wenn sie etwas bekommen. Auch wenn ihre Wohnungen natürlich keine Museen sind, so sehen es im Zweifelsfall bei ihnen mehr Leute als bei uns!

Letzte Frage: Wenn ihr ein Werk – egal welches, egal wo – aussuchen könntet: Was wäre es?
A: Flipper von Blinky Palermo! Das ist es – einfach großartig!

Interview: Alexandra Markl
Fotos: Florian Langhammer

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