Es ist mittlerweile über 25 Jahre her, dass Otto Wiesenthal seinen Managerposten verließ und ein Gründerzeithaus im siebenten Wiener Gemeindebezirk in das Hotel „Altstadt Vienna“ verwandelte. Eine Schlüsselrolle dabei spielte seine Kunstsammlung. Wir trafen Otto Wiesenthal und seine Tochter Saskia, Marketing & Art Manager des Hotels und ebenfalls Kunstsammlerin, in einer der mit Design und Kunst gefüllten Suiten des „Altstadt“ zu einem Gespräch über das Leben mit schönen Gegenständen und das Besondere an Wien.
Wir sind hier in einem Hotel voller schöner Dinge. Eine Kunstsammlung ist ja der ultimative Ausdruck der Wertschätzung schöner Dinge. Was war denn Ihr Einstieg in die Welt der Kunst, Herr Wiesenthal?
OW: Das erste Bild habe ich als 19-jähriger Student im Jahr 1970 gekauft: einen Ringel um 1 000 Schilling. Damals was das immerhin die Hälfte des Geldes, das ich im Monat zum Leben hatte. Der Galerist wollte es übrigens sechs Wochen später gegen eine Fuchs-Grafik umtauschen, die das Dreifache gekostet hätte. Aber ich habe es nicht mehr hergegeben. Selbst in Zeiten größten Geldmangels habe ich es nicht verkauft. Es hängt bei mir immer noch am Klo, was aber nichts mit meiner Wertschätzung dafür zu tun hat. (lacht)
Hatten Ihre Eltern auch eine Kunstsammlung? Oder haben Sie ganz aus sich selbst heraus angefangen zu sammeln?
OW: Meine Eltern hatten Bilder, aber die waren alle ungefähr 20 mal 30 Zentimeter groß. Ich glaube, im Salon hatten wir 70 dieser kleinen Bilder. Wenn Sie im Gegensatz dazu durch das Hotel hier wandern, wird Ihnen auffallen, dass alle meine Bilder eigentlich sehr großformatig sind. Insofern habe ich einen Neuanfang gemacht. Das einzige Bild im Hotel, das ich geerbt habe, ist von Emil Strecker, einem Donau- und Wachau-Maler der Jahrhundertwende.
Kunst war in Ihrer Familie aber durchaus ein Thema.
OW: Ja, Kunst und auch Musik waren wichtige Themen. Meine Großmutter war Klavierprofessorin, und mit Franz Wiesenthal habe ich sogar einen Vorfahren, der ein berühmter Maler war. In der Sammlung des Wien Museums zum Beispiel sind einige Wiesenthals.
Wie läuft denn bei Ihnen der Ankauf eines Kunstwerks ab? Worauf achten Sie, wenn Sie ein Kunstwerk kaufen?
OW: Zum Glück habe ich sehr viel Zeit, weil ich immer schon ein Anhänger des Delegierens war. Dadurch kann ich zu vielen Ausstellungen, Vernissagen und Auktionen gehen, um mich über das Angebot zu informieren. Aber weil ich schon viel zu viele gute Bilder in Lagerräumen stehen habe, habe ich oft gar keine Lust, schon wieder etwas Neues mitzunehmen. Außerdem sind die Preise der jungen Künstler in den letzten Jahren teilweise exorbitant hoch gestiegen. Da bin ich dann öfters auf das beginnende 20. Jahrhundert ausgewichen. Mir ist das Verhältnis zwischen Preis und Wert bei einem Bild schon auch wichtig, aber noch wichtiger ist, dass es mir gefällt. Ich kaufe nie Namen, sondern nur Dinge, die mir gefallen.
Sie haben bestimmt gewisse Regeln und Schwerpunkte beim Sammeln. Wie fällen Sie die Entscheidung, ob Sie ein Bild kaufen oder nicht? Ist das Bauchgefühl? Oder ist da viel Überlegung dabei?
OW: Es gibt sicher Leute, die mit viel mehr System und organisierter sammeln als ich. Bei mir geht es darum, ob mir etwas gefällt. Das ist totales Bauchgefühl. Mein Schwerpunkt ist die österreichische Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Manchmal weiche ich das ein bisschen auf. Wir haben auch ein paar Bilder von internationalen Fotografen, einen Warhol und andere Sachen, die sich eben so ergeben haben. Die andere Regel ist, dass ich normalerweise von jedem Künstler nur ein Bild kaufe.
Saskia, Sie treten in die Fußstapfen Ihres Vaters und haben damit begonnen, sich eine Kunstsammlung aufzubauen. Welche Richtung schlagen Sie ein?
SW: Ich sammle ja nur privat, für mich selbst. Meistens kenne ich die Künstler persönlich oder möchte sie kennenlernen, weil mir ihr Werk gefällt. Sympathie ist eigentlich immer die Basis dafür, dass ich in etwas investieren möchte. Von jemandem, der mir unsympathisch ist, würde ich nichts kaufen wollen. Neben meiner eigenen Sammlung versuche ich natürlich auch, neue Kunst in das Hotel zu bringen und in unserer Galerie im Erdgeschoss Ausstellungen mit jungen Künstlern zu machen.
In den 70ern ist es Ihrem Vater wohl noch leichtgefallen, mit seinem Ringel zu provozieren. Wie sehr hat die junge Künstlergeneration heute überhaupt noch die Möglichkeit, anzuecken?
SW: Es gibt sehr wohl noch Angriffspunkte in der Kunst. Ein gutes Beispiel ist die Renovierung unseres Eingangsbereichs. Ich habe dafür gemeinsam mit Sydney Ogidan (Helmuts Art Club) den Künstler Alex Ruthner eingeladen, Paneele zu gestalten. Er hat gefällige grüne Wiesen gemalt, aber auf jedem seiner Bilder ist auch etwas Verstörendes: Zigarettenstummel, tote Kanarienvögel und so weiter. Ich bin daraufhin von vielen Hausbewohnern, aber auch von Kolleginnen gefragt worden, was ich mir dabei denn gedacht hätte. Die Bilder seien so negativ und schmutzig. So etwas will man doch nicht im Eingangsbereich eines Hotels haben! Und wie könne es sein, dass auf einem Bild „Fuck“ steht? Sogar die Hausbesorgerin ist zu mir gekommen und hat sich beschwert, dass die Kanarienvögel tot sind. (lacht)
Sie konzentrieren Ihre Sammlung auf österreichische Künstler Ihrer Generation. Wer sind da Ihre Favoriten?
SW: Constantin Luser und Stefanie Moshammer machen großartige Arbeiten. Iris Kohlweiss, Lucas Zallmann und Anita Schmid mag ich auch sehr gern. Von Clemens Ascher schätze ich vor allem die pastelligen Strandszenen. Merlin Kratky ist etwas für Erwin-Wurm-Fans. Das sind alles Künstler, die ich persönlich kenne und sympathisch finde. Mit vielen bin ich auch befreundet.
Das Angebot gerade an jungen Positionen scheint größer geworden als je zuvor. Herr Wiesenthal, wie sehen Sie diese Entwicklung mit Ihrer Erfahrung als Sammler?
OW: Es wäre wichtig, die Jugend marketingmäßig vernünftig zu beraten. Wie viele Leute können sich denn so locker ein Bild um 5 000 Euro leisten? Für junge Künstler wäre es sinnvoll, mit kleinen Arbeiten zu vernünftigen Preisen anzufangen. Ich investiere mit den Ankäufen in das Anlagevermögen des Hotels, aber es kann nicht jeder entspannt ein Bild um 25 000 Euro kaufen. Darum finde ich es schwierig, gleich mit diesen Wahnsinnspreisen anzufangen.
Saskia, haben Sie Tipps für Leute, die wie Sie gerade anfangen zu sammeln? Wie steigt man in das Sammeln von Kunst ein?
SW: Ich finde den ARTmART im Künstlerhaus super. Dort habe ich selbst ein paar Arbeiten gekauft und auch die Weihnachtsgeschenke für unsere Mitarbeiter im Hotel. Alle Bilder haben einen Fixpreis von 80 Euro, sind aber von Künstlern, die sonst großformatige Arbeiten zu ganz anderen Preisen verkaufen. Collagen, Druckgrafiken, Fotografien und Zeichnungen sind allgemein schöne Möglichkeiten, einzusteigen. Eine interessante Aktion ist auch Natalia-Weiss-Projekt Katze in der Mappe, bei dem man für 200 Euro vier Überraschungsbilder bekommt.
Kommen wir zu dem Haus, das inzwischen den Großteil Ihrer Sammlung beherbergt. Wie sind sie überhaupt dazu gekommen, ein Hotel zu eröffnen? Ging es darum, einen Platz für Ihre Sammlung zu finden?
OW: Ich war zehn Jahre lang in der Computerindustrie und wollte einfach etwas Neues machen. Ich hatte zunächst überlegt, eine Galerie aufzumachen. Das Hotel hat sich dann ein bisschen zufällig ergeben. Aber ja, die Kunst hat dabei natürlich eine große Rolle gespielt.
Durch die Einbettung in das Haus, die Einrichtung und besonders durch die Kunst geben Sie den Zimmern ein sehr privates Flair.
OW: Wir sind immer darauf ausgerichtet, Menschen zu erreichen und für die Mitarbeiter und Gäste Lebensqualität zu herzustellen. Wenn man Berichte und Bewertungen über das Haus liest, stehen fast immer zwei Dinge im Vordergrund: die Mitarbeiter und die Kunst. Diese besondere Mischung ist das, was unsere Gäste schätzen.
Was sind denn die Unterschiede in der Herangehensweise zwischen der Gestaltung einer Privatwohnung und eines Hotelzimmers?
SW: Bei einem Hotelzimmer kann man mehr ausprobieren. Mein eigenes Schlafzimmer würde ich zum Beispiel nicht so dunkel machen wie die Zimmer, die Matteo Thun für uns gestaltet hat. Da mag ich es lieber etwas schlichter. Das Tolle an Hotelzimmern ist aber, dass man sich jedes Mal anders fühlen und in eine neue Welt eintauchen kann.
Wie gehen Sie denn an die Gestaltung dieser unterschiedlichen Welten heran? Sie arbeiten ja oft mit berühmten Architekten zusammen. Welche Vorgaben machen Sie da?
OW: Matteo Thun habe ich damals eigentlich das Thema „Kunsträume – Kunstträume“ gegeben. Er hat sich dann die „Mutzenbacherin“ als Inspiration genommen und hat das so perfekt präsentiert, dass ich sofort überzeugt war. Wir geben da sehr viel Freiheit. Die Leute, die für uns Zimmer gestalten, haben das natürlich in Wahrheit nicht nötig und machen das nur, weil es Ihnen Freude bereitet, eine Idee zu verwirklichen, und weil es inzwischen eine schöne Referenz ist, bei uns ein Zimmer gemacht zu haben.
Und wie ist das mit der Kunst? Darf der Architekt sich Bilder aus Ihrer Sammlung aussuchen, die in dem von ihm gestalteten Zimmer aufgehängt werden sollen?
OW: Das ist meine Aufgabe. Bis jetzt waren alle, die für uns gebaut haben, mit meiner Auswahl zufrieden. Hier und da überlasse ich die Auswahl auch gerne meiner Tochter, um der nächsten Generation eine Spielwiese zu bieten. Sie bringt dann viele junge Künstler ein. Man sieht, dass die junge Generation die Zeit einfach besser versteht.
Ist es nicht auch riskant, Hotelzimmer mit so wertvollen Gegenständen auszustatten?
OW: Normalerweise macht die Kunst in Hotelzimmern ungefähr fünf Prozent der Umbaukosten aus. Bei uns hingegen gibt es durchaus Zimmer, wo die Kunst doppelt so teuer ist wie der Rest. Bisher sind wir damit aber sehr gut gefahren. Es ist erst ganz wenig verschwunden. Ein Vorteil sind die großen Formate. Die sind nicht so locker rauszutragen. (lacht) Das hochwertige Design und die Kunst schaffen außerdem eine Atmosphäre, die von den Gästen respektiert wird. Da kommt eigentlich niemand auf unlautere Gedanken.
Es wirkt, als sei vieles hier stetig in Veränderung. Gestalten Sie die Zimmer laufend neu?
OW: Wir machen die ganze Zeit irrsinnig viel. Eine der Qualitäten des Hauses sind die wechselnde Kunst an den Wänden und dass die Zimmer immer up to date sind. Bei uns beträgt das Durchschnittsalter eines Zimmers fünf Jahre. Alles, was ich im Hotel habe, würde ich auch zu Hause aufhängen, und ich tausche Bilder auch immer wieder hin und her.
Sie scheinen viel Wert auf ständige Erneuerung zu legen. Mit Ihrer Kunstsammlung schaffen Sie aber einen bleibenden Wert. Wie geht das zusammen?
OW: Kunst ist die große Konstante in meinem Leben. Sonst kann ich mit sehr wenigen Sachen leben und mich auch sehr leicht von Dingen trennen. Früher war meine Devise, dass man alles, was man besitzt, in einem Citroën 2CV unterbringen können muss. Ich suche auch ständig nach neuen Wohnungen und nach neuen gestalterischen Möglichkeiten. Fünf Jahre sind so ungefähr das Maximum, das ich an einem Ort aushalte. Für die Konstanz der Kunstsammlung hingegen ist das Hotel ein guter Platz geworden.
Es würde nicht überraschen, wenn die Konstanz der Kunstsammlung sich in der Treue Ihrer Stammgäste widerspiegelt.
SW: Es gibt eine lustige Anekdote über den Drehbuchautor Uli Brée, der sich in seinem Haus in Tirol eines unserer Matteo-Thun-Zimmer nachbauen ließ. Er hat gesagt, dass er sich in seinem Haus auch so zu Hause fühlen möchte wie im „Altstadt Vienna“. Wenn er bei uns im Salon sitzt, fragt er sich manchmal, was die ganzen anderen Leute in seinem Wohnzimmer verloren haben.
Die Atmosphäre im „Altstadt Vienna“ ist ein Ausdruck der Wiener Lebensart. Was zeichnet Wien eigentlich für Sie aus? Was sind die bleibenden Werte, die den Reiz einer Stadt wie Wien ausmachen, das sich in den letzten Jahren doch auch sehr erneuert hat?
OW: Wien war immer eine multikulturelle Stadt. Wir hatten das Glück, dass wir in der Zeit der Habsburgermonarchie das Zentrum waren. So sind diese Vielfalt und das unglaubliche Angebot hier entstanden. Und Wien hat es trotz all den Entwicklungen der letzten Jahre geschafft, diese Lebensqualität für die Bürger zu erhalten. Wir haben jetzt in Wien 15 Millionen Gäste im Jahr und trotzdem können wir es bewerkstelligen, dass unsere Stadt lebenswert bleibt.
Ihr Hotel fügt sich ja nahtlos in die Umgebung ein. Wieso haben Sie sich gerade den siebten Bezirk ausgesucht?
SW: Als wir aufgesperrt haben, war der Siebente ja noch kein so toller Bezirk. Aber uns war klar, dass wir im wirklichen Zentrum der Stadt sind, weil hier das echte Leben stattfindet. Das Besondere an diesem Bezirk ist, dass man auf die Straße gehen und die Nachbarschaft erleben kann. Es gibt kleine Kaffeehäuser und Lebensmittelgeschäfte. Es gibt gute Bäckereien und Restaurants. Der Siebente ist ein richtiger Bezirk zum Leben und hat viel Charakter. In unserem Hotel wohnt man Tür an Tür mit den Wienern.
OW: Wir kennen rundherum alle Geschäfte und die Betreiber der Cafés und Restaurants. Gerade der Ulrichsplatz hat sich in den letzten Jahren wirklich super entwickelt. In der Neustiftgasse sind alle Geschäftslokale wieder belegt. In der Kirchengasse sowieso. Das ist eine gute Basis, um Dinge gemeinsam anzugehen.
Wie würden Sie das Wiener Lebensgefühl definieren? Was macht die Stadt am Ende so besonders?
OW: Wien hat sich im Vergleich zu anderen Großstädten eine große Ruhe bewahrt. Ich war früher ein großer Anhänger der Sonntag-Laden-Öffnungszeiten. An einem Sonntag in der Früh durch den ruhigen Burggarten zu spazieren, um in der Stadt einen Kaffee zu trinken, das hat schon eine außerordentliche Qualität.
SW: Ich glaube, das hat auch mit der Größe oder eigentlich der Kleinheit Wiens zu tun und damit, dass es eine gewachsene Stadt ist. Viele Grätzel haben sich wie Dörfer organisch um einen Markt oder einen Platz herum entwickelt. So sind die Mitmenschen sehr greifbar. Diese Vernetzung ist besonders wichtig in Wien.
Und wie schätzen Sie Besonderheiten der Wiener Kunstszene ein?
Die junge Kunstszene ist sehr gut vernetzt. Ganz viele Künstler haben miteinander studiert und entwickeln sich auch gemeinsam weiter. Dass jeder jeden kennt und sich dauernd Kreise schließen, macht Wien speziell. Mir hat Berlin auch immer sehr gefallen, weil ich das Gefühl hatte, dass dort Ideen schneller umgesetzt werden. Es wird mehr ausprobiert, und wenn es scheitert, dann wird es halt wieder zugemacht und etwas Neues gestartet. In Wien ist alles ein wenig langsamer, dafür aber auch konstanter.
Sie haben sicher beide viele Tipps für Lokale und Galerien, die sowohl Einheimische als auch Gäste in Wien entdecken können.
SW: Im Ulrich und im Erich sind immer angenehme Leute und das Essen ist gut. Das Espresso ist eines meiner Lieblingscafés. Es ist schön, hat eine gute Qualität und ist sympathisch. Das Miznon beeindruckt mich, weil man dort das Gefühl hat, in einer anderen Stadt zu sein. Eine Bar, die ich sehr gerne mag, ist das If Dogs Run Free. Die Galerie Nathalie Halgand hat ein gutes Gefühl für die junge Szene. Ich mag auch die Ankerbrotfabrik. Dort hat man ein wirklich großes Angebot an Galerien und das Gebäude ist auch spannend.
OW: Ich gehe ganz gern ins Grand Ferdinand, weil man sich dort angenehm unterhalten kann und sie sehr klassische Wiener Küche haben. Ich mag auch die Schöne Perle im zweiten Bezirk. Beim Shiki gibt es wirklich gutes Sushi. Skopik & Lohn ist ein richtig gutes Beisl. Eines meiner Lieblingsrestaurants für den Sommer ist der Eckel in der Sieveringer Straße. Was Galerien betrifft, gehe ich gern zu Steinek, Hilger und König. Faber finde ich für Fotografie immer wieder gut. Ins Westlicht gehe ich auch gerne. Und was das Dorotheum macht, ist eigentlich immer gut, und man bekommt mit, was sich zurzeit am Markt abspielt. Ich glaube, dass man bei Versteigerungen die reellsten Preise bekommt. Österreichische Künstler ersteigert man aber besser im Ausland. Hundertwasser zum Beispiel bekommt man in München viel billiger.
In Wirklichkeit sollten Sie diese Frage aber unseren Mitarbeiterinnen stellen. Die sind die wahren Wien-Expertinnen und geben jeden Tag Tipps.
Interview: Gabriel Roland
Fotos: Maximilian Pramatarov
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