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Robert Punkenhofer, Barcelona/Wien

Collector Stories

»Meaning is more than money.«

Robert Punkenhofer ist seit mehr als 20 Jahren im internationalen Unternehmens- und Kunstmanagement tätig. Seine Agentur Art & Idea versteht sich als Bindeglied zwischen Kunst, Architektur, Design und Wirtschaft. Er kuratierte mehr als 100 Ausstellungen, darunter das jährlich in Wien stattfindende Kunstfestival Vienna Art Week. Als Wirtschaftsdelegierter der österreichischen Außenwirtschaftsorganisation war er in Mexico City, New York, Berlin und, aktuell, in Barcelona. Wir sprachen mit dem ungewöhnlichen Sammler über Kunst, seine Motivation, immer wieder Dinge aus dem Nichts entstehen zu lassen, und seine Leidenschaft für Wiens glanzvolle k. u. k.-Zeit.

Robert, man merkt in deiner Wohnung in Barcelona schnell, dass hier jemand lebt, für den Kunst eine große Rolle spielt.
Kunst spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle, das stimmt. Ich war jedoch nie ein „klassischer Sammler“ und sehe mich auch nicht als solcher. Genauso wenig, wie ich mich als Kurator sehe.

Wie kam es zu deiner Begeisterung für Kunst?
Das ist eine „große Frage“. Es gab so ein paar Schlüsselmomente, die meine Leidenschaft zur Kunst entfachten. Ich bin mit Kunst aufgewachsen, da sich meine Eltern sehr für Kunst interessieren. Am Gymnasium hatte ich inspirierende Zeichenlehrer, die ein Vorbild für mich waren. Während meines Austauschjahres in Paris war ich in einer Familie, deren Sohn fünf Jahre älter war als ich und schon studierte. Diese Familie war eine gute Anlaufstelle für mich. Ansonsten aber war ich auf mich gestellt und neben meinem Sprachkurs eigentlich fast nur in Galerien, Museen und im „Petit Theatre“.

Inspiriert von Paris, bin ich damals – ich war siebzehn – vom Gare de l’Est mit dem Nachtzug in meine Heimat Graz gefahren. Vorher hatte ich mir einen Termin beim Bürgermeister geben lassen und ihm mitgeteilt, dass ich ein Kulturzentrum eröffnen wolle. Die Stadträtin für Jugend und Familie empfing mich und bot mir nach meinen Ausführungen einen Raum im „Haus der Jugend“ an. Davon war ich natürlich total begeistert, bis man mir den Raum zeigte – er war im Keller. Das entsprach natürlich ganz und gar nicht meiner Vision, und ich habe den Raum abgelehnt. Seitdem beschäftige ich mich aber intensiv mit dem Thema Kunst und dem Ausstellen von Kunst, studierte zunächst Jura, aber dann auch Kunstmanagement an der New York University.

Wann war es dann so weit mit deinem ersten Kunstraum?
Das war 1995, nur drei Monate nachdem ich als stellvertretender Wirtschaftsdelegierter für die Wirtschaftskammer Österreich in Mexiko City begonnen hatte zu arbeiten. Die erste Ausstellung, die ich je kuratiert habe, war eine mit österreichischen Künstlern, und zwar in meiner eigenen Wohnung. Man kann, glaube ich, von einem echten „Magic Moment“ sprechen, denn es gab damals in Mexiko City noch keinen professionellen Kunstraum, der sich auf internationale konzeptuelle zeitgenössische Kunst konzentrierte. Die Museen boten damals noch nicht diesen Raum und zeigten noch Kunst aus einer Zeit, die ich „Post-Frida-Kahlo“ nennen würde. Das war auch mit ein Grund, weshalb wir mit dem Kunstraum namens Art & Idea so viel Erfolg hatten. Wir haben eine Nachfrage gespürt und diese Lücke gefüllt. Mit ersten Einzelausstellungen von Künstlern wie Abraham Cruzvillegas, Santiago Sierra oder Teresa Margolles stießen wir auf eine unglaubliche Resonanz. Jahre später ist diese Generation von Künstlern ziemlich bekannt geworden. Auf der Biennale von Venedig 2003, an der Gabriel Orozco mit kuratiert hatte, waren auch einige der mexikanischen Künstler vertreten, die ich damals in meinem recht hemdsärmeligen Kunstraum ausstellen konnte.

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Nun sagst du, obwohl du seit Jahren Ausstellungen machst, dass du dich auch nicht als Kurator siehst. Kannst du uns das erläutern?
Das ist natürlich provokant gesagt. Mein Respekt vor „richtigen“ Kuratoren, wie Harald Szeeman es war, ist einfach immer noch viel zu groß, dass ich mich einfach nicht Kurator nennen kann, auch wenn ich tatsächlich schon viele Ausstellungen verantwortet habe. Mittlerweile gibt es für mein Empfinden eine Inflation von „Kuratoren“. Das Wort „kuratieren“ wird seit ein paar Jahren sehr strapaziert: „Curated Fashion Show“, „Hair Curators“ und „Curated, I dont know what ...“.

Ich liebe es einfach, Dinge aus dem Nichts zu gestalten. Das sind unter anderem auch Ausstellungen, Projekte und Publikationen. Ich selbst würde mich nicht als Kurator bezeichnen, da ich das Wort nicht gerne mag. Im ureigenen Sinn bedeutet „curare“ – aus dem Lateinischen – „sich um etwas sorgen“, „Sorge tragen“ und auch „heilen“. Da steckt vieles drin, mit dem ich mich identifizieren kann. Curare heißt aber auch Gift. Das finde ich schon spannend. Interessanterweise bezeichnet mich die Wirtschaftskammer selbst als Kurator. Ich musste schmunzeln, dass ich im Rahmen der Designausstellung im Triennale Museum von Mailand als Kurator geführt wurde und nicht als Wirtschaftsdelegierter.

Als Wirtschaftsdelegierter bringst du die österreichische Wirtschaft ins Ausland und umgekehrt. Wie gehen denn Kunst und Wirtschaft zusammen? Wie sehen es deine Kollegen, dass du dich so sehr für Kunst engagierst?
Es ist ein schon von Vorteil, dass ich in beiden Welten gut operieren kann. Ich rede mit einem Künstler natürlich anders, als wenn ich mit Teilnehmern eines „Austrian Business Circle“ spreche. Diese verschiedenen Sprachen und auch der schnelle Wechsel zwischen den beiden Welten ist für mich etwas ganz Natürliches. Gerade den kreativen Input, den ich durch die Kunst bekomme, halte ich auch für meine Arbeit als Wirtschaftsdelegierter sehr wichtig.

Von außen gesehen, mag sich mancher fragen, wie das zusammengeht. In meinen Augen befruchtet aber das eine das andere. Im Rahmen der Weltausstellung in Japan 2005 habe ich beispielsweise Edgar Honetschläger eingeladen. Honetschläger wollte ein „Chicken-Suit-Projekt“ mit Hühnern aus Nagoya umsetzen. Das Wirtschaftsministerium hat mich damals für verrückt erklärt! Durch meine Erfahrung, auf beiden Seiten operieren zu können, gelang es uns sogar, die Unterstützung der offiziellen Regierungsstellen vor Ort zu gewinnen. Letztendlich wurde das Projekt ein Riesenerfolg, über den sogar „Good Morning America“ von ABC berichtete.

Das hört sich nach einer ständigen Gratwanderung an.
Ja, die aus meiner Sicht nur möglich ist, weil beides, meine Arbeit als Wirtschaftsdelegierter und meine Begeisterung für Kunst, von Leidenschaft getrieben werden. Ich brauche und liebe beide Seiten. Diese Leidenschaft teile ich manchmal mit Industriellen, die sich ebenfalls für Kunst interessieren und sammeln. Es mag überraschend klingen, aber durch Gespräche über Kunst kommt so mancher Kontakt in die Wirtschaft zustande.

Kunst gibt dir „kreativen Input“. Oft wird der Kunst aber auch sehr viel abverlangt und sie soll als Lösung vieler Probleme dienen. Glaubst du denn, dass Kunst einen Beitrag zur derzeitigen sozialpolitischen Situation leisten kann?
Das ist eine spannende Frage. Man kann von keinem Künstler politisches Engagement oder politische Kunst verlangen. Es ist meines Erachtens aber ein Faktum, dass Künstler über eine erhöhte Sensibilität verfügen und diese zur intellektuellen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, egal wie, nutzen sollten. Dazu brauchen sie aber auch ihre Freiheit. Kunst hat keine Aufgabe und keine Funktion! Das ist der große Unterschied zum Design. Dennoch sehe ich eine Chance, über Kunst Themen zu setzen, so wie wir es auch bei der „Creating Common Good“-Ausstellung im Kunst Haus Wien im letzten Jahr versucht haben. Den größten Beitrag in einer gesellschaftspolitischen Situation wie jetzt hat aber immer noch die Politik zu leisten!

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Du sagst, dass du kein klassischer Kunstsammler bist. Dennoch sehen wir an den Wänden viele wunderschöne Arbeiten, auch von bekannten Künstlern. Wie kam diese Kunstsammlung zustande?
Irgendwann brachten mich Künstler darauf, dass ich doch für meine not-for-profit Arbeit im Kunstraum in Mexico City jeweils um ein Kunstwerk von den Künstlern bitten sollte. Das fand ich eine gute Idee und begann damit, als ich als Wirtschaftsdelegierter in New York war. Dort habe ich übrigens auch Ausstellungen in meinem Wohnzimmer gezeigt. Auch Harald Szeemann hat mich dort besucht, kurz vor seiner letzten Biennale in Venedig, die er 2001 kuratierte. Ich habe mir nicht gezielt Kunstwerke ausgesucht, sondern die Künstler gebeten, eine Arbeit in die „Art & Idea-Sammlung“ zu geben. Das haben sie auch alle gerne gemacht. Daniel Guzmán hat mir beispielsweise eine wunderbare Zeichnung gegeben.

Der Großteil der Kunstwerke kann also als Dokumentation deiner Arbeit verstanden werden?
Ja, so kann man es sagen. Es sind eigentlich nur Künstler vertreten, mit denen ich selbst Projekte umgesetzt habe. Das sind alles Erinnerungen, die mir sehr am Herzen liegen, wie etwa eine der ersten Entwurfszeichnungen von Vito Acconti, mit dem ich 2003 die Mur-Insel für Graz, die damalige Europäische Kulturhauptstadt, umgesetzt habe. Oder auch die Fotos der Mur-Insel von Wolfgang Thaler, den ich als Fotograf sehr schätze, bis hin zur Lampe von „Walking Chair“ oder dem „Let them Sit Cake“ von Dejana Kabiljo. Mein Sohn glaubt vielleicht, dass ihn diese Sammlung einmal reich machen wird, ich meine eher nicht. Im Vordergrund steht für mich immer der ideelle Wert. In allem, was ich tue, spiegelt sich meine Identität wider.

Hast du nie Kunst gekauft?
Doch, natürlich. Die erste Arbeit, die ich gekauft habe, war von Eugenia Vargas. Als damals klar war, dass ich nach Mexiko gehen würde, habe ich über die Kunstszene etwas recherchiert und einen Artikel bei Artnews über Eugenia gefunden. Sie ist Chilenin und lebt in Miami. Das war das erste Mal, dass ich ein Kunstwerk gekauft habe.

Schaust du auch auf Messen, ob du neue Arbeiten oder Künstler entdeckst, wie beispielsweise auf der Arco in Madrid?
Prinzipiell schon, auf der heurigen Arco habe ich für die kommende Vienna Art Week recherchiert, deren künstlerischer Leiter ich bin. Zur Vienna Art Week 2016 werden wir uns mit dem Thema „Seeking Beauty“ beschäftigen, mit dem Abgründigen an der Schönheit, dem Verführerischen. Ansonsten fahre ich nur zur Art Basel, da alle anderen ziemlich austauschbar geworden sind. Wenn ich auf der Suche nach Künstlern bin, die mich persönlich interessieren, bin ich regelmäßig auf Kunstfestivals und Biennalen, und natürlich bei Atelierbesuchen.

Es scheint so, als würdest du nicht nur Kunst sammeln, sondern eigentlich Herausforderungen. Was ist deine nächste Challenge?
Die gibt es tatsächlich. Ich sage zwar, dass ich kein Sammler bin, aber so ein paar Dinge sammle ich schon. Ich wollte immer eine alte k. u. k.-Marke besitzen, denn ich liebe das Wien um 1900. Die ganze Epoche übt eine gewisse Faszination auf mich aus. Die Hoflieferanten waren damals die Besten der Besten und allesamt radikale Wegbereiter und Innovatoren in ihrem Bereich.

Nach einigen Recherchen habe ich mir die Namensrechte an drei alten Marken gesichert. Eine davon ist „Ernst Dryden“. Dryden war Österreicher, er lebte in Berlin und war einer der wichtigsten Grafikdesigner seiner Zeit. Die Luxusmarken Europas zählten zu seinen Kunden, zum Beispiel Bugatti oder Chanel. Der Erste Weltkrieg und ein Plagiatsskandal beendeten dann jäh seine Karriere in Deutschland. Er ging daraufhin zurück nach Wien und arbeitete als Designer für den Herrenausstatter „Knize am Graben“, den es heute noch gibt.

Erst stattete Dryden die Stilikonen der Zeit aus und wurde irgendwann selbst zu einer. Lange vor Tom Ford war der von Adolf Loos gestaltete „Knize am Graben“ aus meiner Sicht der erste Concept-Store und Ernst Dryden der erste Creative Director eines Herren-Mode-Labels. Er arbeitete mit und für die großen Namen wie Marlene Dietrich und Billy Wilder. Wilder sah in ihm sogar den „elegantesten Mann der Welt“. Eine echt interessante Persönlichkeit! Mir schwebt eine Herrenmarke unter seinem Namen vor.

Ein weiterer Name, dessen Rechte ich mir gesichert habe, ist „Christoph Drecoll“. Er war vor allem für seine Bühnenkostüme bekannt und hat in den 1880er Jahren einen der wichtigsten Salons in Wien eröffnet, mit Niederlassungen in Paris, New York und Berlin. Er war bekannt als „der Baron, der die Frauen anzog“. Diese Marke habe ich sozusagen auch „gesammelt“. Daraus will ich irgendwann etwas machen.

Was hast du mit den Marken vor?
Ich möchte sie vor dem Vergessen retten und sie wieder zum Leben erwecken. Eine Geschichte liegt mir dabei besonders am Herzen, nämlich die des Prager Uhrmachers Carl Suchy. Er war ein Meister seines Fachs und mit seiner Manufaktur immer sehr international. Mit seinen Uhren war er auf der Weltausstellung in Paris vertreten und exportierte bis nach England. So machte er sein Unternehmen zur bedeutendsten Uhrenmanufaktur der Donaumonarchie. Seine Söhne schickte er nach La Chaux-de-Fonds, wo sich die Uhrenindustrie und das Jugendstilerbe der Schweiz konzentrierten, und nach Wien. Nach ihrer Ausbildung zum Uhrmacher traten sie in das väterliche Geschäft ein, das zu „Carl Suchy & Söhne“ umbenannt wurde. Suchy selbst war übrigens sozial sehr engagiert, was mir besonders gut an ihm gefällt.

Diese Marken sind alle aus einer anderen Zeit. Carl Suchy ist fast 200 Jahre alt. Entsprechen Marken wie diese noch unserem Zeitgeist?
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen alles immer digitaler wird, interessiert mich die Rückbesinnung auf ein Handwerk sehr. Ich finde es faszinierend, dass bei den Suchys drei Generationen hintereinander die Auszeichnung als Hoflieferanten bekamen, da ihre „Erzeugnisse in Beziehung auf Eleganz und Vollkommenheit den höchsten Anforderungen entsprachen“. Gleichzeitig finde ich es aber auch beeindruckend, dass die letzte Generation aus dem Hause Suchy wegen Spielsucht das Imperium zugrunde richtete. Ich glaube, dass die Rückbesinnung auf vergessen geglaubtes Handwerk und dessen Ideale einen guten Gegenentwurf zu unserer Zeit darstellt.

Du begibst dich mit Carl Suchy auf ganz neues Terrain. Du selbst bist ja kein Uhrmacher.
Das stimmt. Im Grunde gleicht das Projekt aber einem kuratorischen Prozess, wie ich ihn kenne. Man recherchiert in den Archiven, um über die Geschichte der Marken mehr herauszufinden. Dabei geht es um Recherchen über „Wien um 1900“ und Adolf Loos’ Befund „Ornamente sind ein Verbrechen“. Schließlich ist es das Ziel, ein Produkt umzusetzen, die Schaffenspause von „Carl Suchy & Söhne“ zu beenden und eine neue Uhr zu entwickeln und zu bauen. Das ist ein mir bekannter Prozess – in dem Fall eben keine Ausstellung oder ein Festival, sondern eine Uhr, aber ein genauso kreativer Prozess.

Wie hauchst du Carl Suchy neues Leben ein?
Ich habe mir talentierte junge Leute gesucht, die mich bei meinen Vorhaben unterstützen. Das habe ich schon immer so gemacht. Milos Ristin ist Gestalter der Waltz No. 1, der ersten neuen Uhr von „Carl Suchy & Söhne“. Reinhard Steger hat die Markenwelt dazu entworfen. Das gesamte Projekt als Uhrmacher leitet Marc Jenni, der schon für Tiffany & Co. arbeitete und einer von dreiunddreißig Mitgliedern der „Académie Horlogère des Créateurs Indépendants“ ist. Dies ist ein Zusammenschluss der besten unabhängigen Uhrmacher weltweit. Wir bieten uns allesamt gegenseitig intellektuelle Reibungsfläche, um Suchy voranzutreiben.

Wie du schon sagtest, ist es für mich neues Terrain. Ich lerne dabei aber auch unheimlich viel, was ich in meinen Job als Wirtschaftsdelegierter einfließen lassen kann. Bei „Carl Suchy“ beschäftige ich mich ausgiebig mit Branding und den Gesetzmäßigkeiten der Luxury Industry – Expertisen, die ich ohne Carl Suchy nicht hätte. Ähnlich ging es mir früher mit Kunst- und Designthemen.

Was ist deine Vision für Carl Suchy & Söhne?
Der erste Meilenstein ist es zunächst, die Waltz No. 1 – der Name ist übrigens eine Hommage an den Wiener Hofball – in einer limitierten Auflage von 22 Stück zu verkaufen. Erst dann wird sie produziert werden. Hergestellt wird die Uhr in der Schweiz in La Chaux-de-Fonds, wo Carl Suchy junior seine Ausbildung machte. Da natürlich alles Handarbeit ist, dauert die Produktion sieben Monate. Wenn du also ein Weihnachtsgeschenk haben willst, musst du dich mit der Bestellung deiner Waltz No. 1 beeilen.

Bei allem Tatendrang ist mir aber schon klar, dass das Ganze ein Langzeitprojekt ist, denn hauptberuflich bin ich Wirtschaftsdelegierter für Österreich in Spanien. Für mich steht mit Carl Suchy nicht der große wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund, sondern eher der ideelle. So halte ich es mit vielen Dingen in meinem Leben. Meaning is more than money.

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Interview: Michael Wuerges
Fotos: Florian Langhammer

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