Andreas Duscha
Die Werke von Andreas Duscha (*1976, Heidenheim a. d. Brenz) sind von ästhetischer, fast poetischer Qualität. Doch dahinter verbirgt sich immer auch eine Geschichte, die es zu entdecken gilt. Duscha recherchiert ausgiebig, gräbt sich durch Archive und historischen Berichte, um Anekdoten von Ereignissen und Begeben-heiten von unterschiedlicher soziologischer Relevanz aufzudecken und lädt Betrachter:innen ein, in verschiedene Wahrnehmungs-ebenen einzutauchen.
Als Träger seiner Erzählungen wählt Duscha charakteristischerweise Spiegelglas. Im Zuge seiner Auseinandersetzung mit analogen Fototechniken wie der Cyanotypie, die Zufällen unterworfen ist, versucht Duscha zunehmend beide Techniken zu kombinieren und interpretiert den Spiegel als eine Art unbelichtetes Negativ, das eine bestimmte „Aura“ einzufangen und reflektieren vermag.
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