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Andreas Duscha »Perpetuum«

Editionen
Andreas duscha perpetuum VIII 2022

Andreas Duscha, Perpetuum VIII, 2022

Glas, Gelatine, Silbernitrat, Ammoniumeisen(III)-citrat, Kaliumhexacyanidoferrat(III), Holz, Draht
31,5 x 43 cm
Serie von 10 Unikaten

1.400 Euro

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Perpetuum, 2022

Andreas Duschas verspiegelte Cyanotypien - eine langsam reagierende fotografische Formulierung, auch Eisenblaudruck genannt, die bei Lichteinfall einen cyanblauen Abzug erzeugt - benötigen etwa 15 Minuten für ihre Entstehung. In seiner Werkserie Perpetuum setzt er sich mit dem unstillbaren (und doch nie erfüllbaren) Drang des Menschen nach unendlicher Energie und dem Traum, diese Energie erzeugen zu können, auseinander.

Jedes Werk zeigt einen anderen gewagten Apparat eines Erfinders, der auf der Suche nach einem Perpetuum Mobile ist, einer Maschine, die ohne externe Energiequelle unendlich lange in Bewegung bleiben würde. Rückblickend waren alle diese Versuche zum Scheitern verurteilt, da sie entweder gegen den ersten oder den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik oder gegen beide verstoßen.

Andreas Duscha, Perpetuum I, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum II, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum III, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum IV, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum V, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum VI, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum VII, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum VIII, 2022

Andreas Duscha, Perpetuum IX, 2022

Andreas Duscha

Die Werke von Andreas Duscha (*1976, Heidenheim a. d. Brenz) sind von ästhetischer, fast poetischer Qualität. Doch dahinter verbirgt sich immer auch eine Geschichte, die es zu entdecken gilt. Duscha recherchiert ausgiebig, gräbt sich durch Archive und historischen Berichte, um Anekdoten von Ereignissen und Begeben-heiten von unterschiedlicher soziologischer Relevanz aufzudecken und lädt Betrachter:innen ein, in verschiedene Wahrnehmungs-ebenen einzutauchen.

Als Träger seiner Erzählungen wählt Duscha charakteristischerweise Spiegelglas. Im Zuge seiner Auseinandersetzung mit analogen Fototechniken wie der Cyanotypie, die Zufällen unterworfen ist, versucht Duscha zunehmend beide Techniken zu kombinieren und interpretiert den Spiegel als eine Art unbelichtetes Negativ, das eine bestimmte „Aura“ einzufangen und reflektieren vermag.

Lesen Sie unser Ateliergespräch mit Andreas Duscha.

02 Andreas Duscha c Maximilian Pramatarov

Foto: Maximilian Pramatarov

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