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Clemens Wolf »Line Drawings«

Editionen
Clemens Wolf Line Drawing 01

Line Drawing (white) #01

Epoxidhard und Fallschirmleine auf Papier
in schwarzem Distanzrahmen
49 x 49 cm (19.3 x 19.3 Zoll)
Serie von 11 Unikaten

2.450 Euro

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Line Drawings, 2019

Für seine Line Drawings taucht Clemens Wolf Fallschirmleinen in Epoxidharz und wirft diese auf Papier, wo sie sich in der Lage verfestigen, in der sie landen. 

Der Gestus der Hand, der die fallenden Schnüre lenkt, wird so erfahrbar. Farbige Epoxidharz-Spritzer, die den Bildträger überziehen, lassen diesen dynamischen Moment ebenfalls nachspüren. Der Künstler bezieht sich direkt auf das Konzept der Zeichnung, die als umso genialer gilt je „hingeworfener“ und ungezwungener sie ist. Die Leine wir zur Linie und auf dem Blatt Papier zur Zeichnung. Der gelenkte Zufall spielt in der Herstellung eine bestimmende Rolle.

Die Line Drawings sind Bestandteil der Werkgruppe Parachute Works von Clemens Wolf, die Gemälde, Objekte, Zeichnungen und Skulpturen umfasst und für deren Herstellung er ausgemusterte Fallschirme verwendet. Zunächst auf Leinwand, an der Wand oder im Raum arrangiert, konserviert der Künstler die geworfenen Falten des Fallschirms mit gefärbtem Epoxidharz - für Clemens Wolf ein Symbol für das Flüchtige und Einzigartige.

Line Drawing (white) #01

Line Drawing (black) #02

Line Drawing (black) #03

Line Drawing (black) #04

Line Drawing (black) #05

Line Drawing (black) #06

Clemens Wolf Line Drawings 2019 02

Ausstellungsansicht von Line Drawings bei Collectors Agenda am Franz-Josefs-Kai 3 in Wien, mit einer Parachute Sculpture im Vordergrund

Clemens Wolf Line Drawings 2019 11

Ausstellungsansicht von Line Drawings bei Collectors Agenda am Franz-Josefs-Kai 3 in Wien

Line Drawing (black) #07

Line Drawing (black) #08

Line Drawing (black) #09

Line Drawing (black) #10

Line Drawing (white) #11

Clemens Wolf

Clemens Wolf (*1981) lebt und arbeitet in Wien. Seit seinem Abschluss an der Kunstuniversität Linz fasziniert ihn baufälliges Material wie Zäune vor Deponien, verlassene Lagerhallen, unfertige Gebäude sowie andere dem Verfall preisgegebenen Materialien.

In seinen neuesten Arbeiten konzentriert er sich vor allem auf den Transformationsprozess, und lässt sich dabei von seiner eigenen Vergangenheit einholen. Alte ausgemusterte Fallschirme (er ist ein leidenschaftlicher Fallschirmspringer) werden in sinnliche Objekte verwandelt. Nachdem sie in Epoxidharz eingetaucht wurden, werden die Fallschirme in Tondi ausgelegt, aufgehängt oder als Skulptur aufgestellt oder auf Rahmen als Gemälde gespannt, wobei jede Falte akribisch angeordnet und schließlich zum Trocknen gelassen wird. Die Wahl eines so leichten Objekts wie dem eines Fallschirms beschwört den grundlegenden Begriff der Schwerkraft.

Bei der Betrachtung von Clemens Wolfs obsessivem und geheimnisvollem Werk ist offensichtlich, dass er der Grenze zwischen Malerei, Skulptur und Zeichnung große Bedeutung beimisst. Die Oberfläche der Werke mit ihrer lebendigen Farbpalette offenbart eine Welt, die fast organisch ist.

Clemens Wolfs Werk wurde international in Einzelausstellungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Polen, den USA und China gezeigt und war Teil von Biennalen wie etwa der Istanbul Biennale in 2019. Seine Werke sind in bedeutende private Sammlungen sowie in institutionelle Sammlungen wie die der Albertina und der STRABAG Art Collection gelangt.

Lesen Sie auch unser Ateliergespräch mit Clemens Wolf.

Clemens Wolf Web 17


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