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Jonny Niesche »Chocolate Box Portals«

Editionen
Th Group 06 10 08 09 03 Var Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Bedruckter Schleierstoff in zwei Schichten, eingefasst von goldenem Acryl-Spiegelglass
28.5 x 23.5 x 4.5 cm (11.2 x 9.3 x 1.8 Zoll)

12 Unikate

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Chocolate Box Portals, 2020

Jonny Niesches Chocolate Box Portals sind aus der kürzlich entstandenen Ausstellung Cosmos Cosmetics entsprungen, einer sinnlichen Hommage an die visuelle Subkultur der Glam Rock-Ära, von der der Künstler schon als kleiner Junge in den 1980er Jahren beeindruckt war. Infolge dessen wurden Protagonisten der Ära wie etwa Debbie Harry von der Band Blondie oder David Bowie, beziehungsweise eigentlich vielmehr optische Details ihrer Kleidung und ihres Make-ups, zur Inspirationsquelle für mehrere Werkzyklen Jonny Niesches.

Die Werke aus der Chocolate Box Portals Serie, kostbar und klein wie eine Schachtel Pralinen, scheinen den Blick des Betrachters völlig zu absorbieren. Und wie ein Zitat aus Martin Kippenbergers Arbeitszyklus Metro-Net, für den er ein weltumspannendes U-Bahn-Netz konzipierte und realistische Nachbildungen von U-Bahn-Eingängen an den unwahrscheinlichsten Orten platzierte, scheinen die Portale von Jonny Niesche den Betrachter einzuladen, einen anderen Raum zu betreten.

Die magnetische Anziehungskraft der Portale wird durch einen Moiré-Effekt verstärkt, der durch den doppellagigen Voile-Stoff erzeugt wird. Ihre minimalistische Anmutung wird durch einen opulenten Goldrahmen eingefasst, der eine faszinierende Spannung zwischen Kitsch und Magie erzeugt.

Chocolate Box Portal #1, 2020

Chocolate Box Portal #1, 2020

Chocolate Box Portal #2, 2020

Chocolate Box Portal #2, 2020

Chocolate Box Portal #3, 2020

Chocolate Box Portal #3, 2020

Chocolate Box Portal #4, 2020

Chocolate Box Portal #4, 2020

Chocolate Box Portal #5, 2020

Chocolate Box Portal #5, 2020

Group 05 06 07 Var Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Chocolate Box Portals #5, #6 und #7, 2020

Group 05 06 07 Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Chocolate Box Portals #5, #6 und #7, 2020

Chocolate Box Portal #6, 2020

Chocolate Box Portal #6, 2020

Chocolate Box Portal #7, 2020

Chocolate Box Portal #7, 2020

Chocolate Box Portal #8, 2020

Chocolate Box Portal #8, 2020

Group 06 10 08 09 03 Var Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Chocolate Box Portals #6, #10, #8, #9 und #3, 2020

Group 06 10 08 09 03 Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Chocolate Box Portals #6, #10, #8, #9 und #3, 2020

Chocolate Box Portal #9, 2020

Chocolate Box Portal #9, 2020

Chocolate Box Portal #10, 2020

Chocolate Box Portal #10, 2020

Chocolate Box Portal #11, 2020

Chocolate Box Portal #11, 2020

Chocolate Box Portal #12, 2020

Chocolate Box Portal #12, 2020

All Jonny Niesche Chocolate Box Portals

Chocolate Box Portals (gesamte Serie), 2020

Jonny Niesche

Jonny Niesche (*1972 in Australien) lebt und arbeitet in Sydney. Ausgehend vom visuellen Referenzrahmen der Glam Rock-Ära und ihrer kosmetisch geprägten Gegenkultur, schafft Niesche Gemälde, Skulpturen und Installationen von erhabener Anmut, die sich intensiv mit der Wahrnehmung von Farbe, Oberfläche und Räumlichkeit auseinandersetzen. Mit Konstruktionen aus Stahl oder Spiegelglas und digitalen Druckprozessen auf transparenten Stoff löst der Künstler Erfahrungen aus, die teilweise psychosexueller, metaphysischer, oberflächlicher oder rhapsodischer Natur sind, und Betrachter in einem Moment “performativer Kontemplation” verweilen lassen.

Niesche hat einen Master of Fine Arts am Sydney College of the Arts und studierte bei Heimo Zobernig an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Jahr 2015 wurde ihm das Fauvette-Loureiro-Reisestipendium verliehen. Er veranstaltete zahlreiche Einzelausstellungen, insbesondere bei Zeller van Almsick in Wien, New Jörg Kunstverein in Wien, in der Lundgren Gallery, Palma de Mallorca, in der Sarah Cottier Gallery in Sydney und in der Station Gallery Melbourne. Niesche hat an Gruppenausstellungen bei Artspace in Sydney, der National Gallery of Victoria in Melbourne und dem Museum of Contemporary Art, Sydney, teilgenommen. Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Sydney beauftragte Niesche außerdem, zusammen mit Mark Pritchard ein neues Werk für das Festival Vivid zu schaffen. Seine Arbeit befindet sich in den Sammlungen des Museum of Contemporary Art in Sydney, des Museum of Old and New Art in Hobart und der National Gallery of Victoria in Melbourne sowie in Privatsammlungen in den USA, Europa, Asien und Australien.

01 Jniesche

Fotos: Jessica Maurer, Hugh Stewart (Portrait-Foto)

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