Gebrannter glasierter Ton
ca 20 x 29 cm
Serie von 15 Unikaten + 3 AP
1.600 Euro
Inklusive 13% MwSt. Bitte kontaktieren Sie uns für Versandoptionen und Preise in anderen Währungen.
Gebrannter glasierter Ton
ca 20 x 29 cm
Serie von 15 Unikaten + 3 AP
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Yorgos Stamkopoulos arbeitet für seine Serie von unbetitelten Keramikarbeiten erstmals mit Ton. Die Serie ist aus einem Negativabdruck eines früheren Werkes des Künstlers gefertigt – eine Art künstlerischer Fußabdruck. Nachdem das Gemälde angefertigt wurde, wurde es absichtlich zerstört, doch seine Essenz bleibt bestehen. Stamkopoulos verwendet diese Technik, um die Erinnerung, Aura und Wirkung des Originalwerks zu bewahren, alles ohne die Notwendigkeit seiner physischen Präsenz. Der gebrannte Ton, anschließend glasiert, verleiht der Arbeit eine charmante Naivität und spielerische Anziehungskraft. Im Gegensatz zum Malen auf Leinwand, wo die Kontrolle über das Medium offensichtlicher ist, musste Stamkopoulos hier Zurückhaltung im Prozess üben. Letztendlich dient diese Serie als ergreifende Reflexion über das komplexe Zusammenspiel von Erinnerung und Zeit.
Die Arbeiten des griechischen Künstlers Yorgos Stamkopoulos (*1983, Katerini) wechseln spielerisch zwischen Kontrolle und Unvorhersehbarkeit, Struktur und Chaos. Durch das Auftragen und Entfernen von Farbe auf der Leinwand erzielt der Künstler eine dynamische Oberfläche, die sowohl die bewusste Gestik des Künstlers als auch die des Zufalls in sich trägt. Seine Werke sind nicht nur visuelle Darstellungen, sondern vielschichtige Auseinandersetzungen mit dem künstlerischen Prozess selbst, die sich nicht auf das Medium der Malerei beschränken, sondern auch in Keramikarbeiten und Bronzeskulpturen fortsetzen. Die schillernden, farbgewaltigen Kompositionen zeichnen sich durch abstrakte Formen, Farbflächen und scheinbar endlose Linien aus. Im Rahmen des Prozesses trägt der Künstler ein Gießmaterial auf, das eine hautähnliche Schicht über die Leinwand bildet. Nachfolgende Farbschichten werden vom Künstler hinzugefügt, nur um später entfernt zu werden; plastische Gemälde entstehen.
Foto: (c) Patrick Desbrosses
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