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Andreas Duscha, Wien

In the Studio

»Es freut mich, wenn die Leute nicht nur die ästhetische Oberfläche eines Kunstwerks sehen, sondern auch die Hintergrundgeschichte.«

Die Arbeiten des Konzeptkünstlers Andreas Duscha sind von einer poetisch-abstrakten Bildsprache geprägt. Hierbei greift er Ereignisse und Begebenheiten von unterschiedlicher (sozialwissenschaftlicher) Relevanz auf, aus denen er neue Erzählstränge konstruiert, und bietet so zwei Ebenen der Betrachtung an: eine ästhetische Oberfläche und eine Hintergründigkeit. So laden seine Werke dazu ein, sich mit einer sensitiven Materialität auseinanderzusetzen und in Bedeutungen einzutauchen.

Andreas, du hast in Deutschland zunächst Soziologie, Geschichte und Politikwissenschaften studiert und bist dann nach Wien gegangen, um auch ein Kunststudium zu beginnen. Wie ist dein Interesse für die Kunst entstanden?
Ich hatte eigentlich nie so einen großen Zugang zur bildenden Kunst, sie war im Grunde gar kein Thema für mich, sondern vielmehr Literatur, denn meine Mama war Buchhändlerin. Nach einem Urlaub mit Freunden habe ich jedoch angefangen die Urlaubsfilme in einer Dunkelkammer zu entwickeln und bin von der Sekunde an angesteckt gewesen. Im „Gleis 22“, einem alternativen Jugendklub in Münster, entwickelte ich mit Jugendlichen als Teil ihrer Resozialisierung Fotos und habe mich seitdem auch für Psychologie interessiert. Dann bekam ich einen Studienplatz in Deutschland, in Halle an der Saale, aber mir war ziemlich schnell klar, dass ich eigentlich Kunst machen wollte und Halle nicht der richtige Ort für mich war. Und so schrieb ich mich für Psychologie in Wien ein und machte dann auch die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste.

Wann wurde dir bewusst, dass du Künstler bist?
Ich glaube, das war, trotz meiner anderen Studien, schon immer irgendwie klar. Ich habe natürlich auch darüber nachgedacht, vielleicht Psychiater zu werden, aber Künstler war das, was so natürlich daherkam, weil es auch dem entsprochen hat, wie meine Interessen vorher gelagert waren. Es ging mir nicht darum, dass ich mich in ein Arbeitsumfeld nicht eingliedern kann oder möchte, das ist überhaupt nicht das Problem. Aber ich wüsste nicht, was meine vielfältigen Interessen so gut bedienen könnte, wie Kunst zu machen. Und ich bin nicht nur an der Produktion interessiert, sondern auch an dem System Kunst: angefangen wie Institutionen funktionieren bis hin zur Kuration.

07 Andreas Duscha c Maximilian Pramatarov
05 Andreas Duscha c Maximilian Pramatarov

2002 hast du während deines Kunststudiums mit Kollegen und Kolleginnen das Künstlerkollektiv Mahony gegründet, bist dann aber ab 2010 eigene Wege gegangen. Wie hat dich diese Zeit geprägt? Wie waren deine ersten Schritte solo?
Es hat mich total geprägt, und die ersten Schritte alleine waren aus verschiedenen Gründen schwer … Wenn man zu viert arbeitet, macht man natürlich andere Sachen, darunter Projekte, die größer angelegt sind. Wir waren erfolgreich und haben sehr viel ausgestellt, und dann war da plötzlich nichts mehr, und es wollte auch keiner mehr etwas von mir wissen. Zunächst dachte ich, ja klar, da war ich Mahony, jetzt bin ich Andreas, und jetzt wird alles so weitergehen wie bisher, aber das war natürlich nicht so. Es ist schon etwas anderes, wenn man dann alleine als Künstler auftritt und schauen muss, wie man damit mehr oder weniger klarkommt. Das war schon ein großer Unterschied. Die ersten Jahre waren nicht schön, sie waren von sehr vielen Sorgen geprägt

Wer hat dich inspiriert, welche Themen haben dich am Anfang beschäftigt?
Kunstschaffende wie Gordon Matta-Clark fand ich immer super, auch wegen der ganzen Attitüde, die dahintersteckte, und dass er beispielsweise nicht nur Kunst gemacht hat, sondern mit FOOD einen Artist Run Space realisierte, der auch die Finanzierung der Künstler beinhaltete. Und die klassischen Fotografen wie Jeff Wall … Sicherlich war es anfänglich sehr Mainstream, aber im Laufe der Zeit hat sich das wesentlich mehr ausdifferenziert. Die Themen, die mich interessieren, haben sich selbst nicht groß verändert, aber die Umsetzung ist, vor allem durch bestimmte technische Möglichkeiten, immer ein wenig anders.

Du thematisierst gesellschaftsrelevante Themen, wobei dir künstlerisch ein ästhetisch-poetischer Zugang wichtig ist. Kannst du das näher erläutern?
Ich arbeite gerne mit einer gewissen Form von Pseudowissenschaftlichkeit, weil das, was ich tue, ja nicht wirklich wissenschaftlichen Gütekriterien entspricht. Der ästhetisch-poetische Anspruch ist mir schon wichtig, denn es muss mich ästhetisch überzeugen, und ich bin kein Freund von plakativer oder politischer Kunst. Zum Beispiel habe ich eine Arbeit über das erste Transatlantikkabel – PLS RPT, RPT PLS, 2015 – gemacht, und wie ich Themen gerne angehe, ist, in die Tiefe zu gehen, indem ich sehr viel recherchiere. Tatsächlich suche ich mir oft Themen um die Moderne herum, weil durch die industrielle Revolution als Katalysator viele relevante Fragestellungen aufgetaucht sind, die sich von heutigen gar nicht so unterscheiden. Wir sind zwar technologisch weiter, aber die grundlegenden Fragen sind die gleichen, zum Beispiel wie Arbeit geregelt ist, wie Informationszugang oder Geldverteilung; im Grunde genommen sind es Systemfragen.

Das heißt, du bietest deine Arbeiten so an, dass man eintauchen kann?
Genau. Im Idealfall funktioniert die Arbeit so, dass es zwei Ebenen gibt. Die erste ist sozusagen die Oberfläche, das heißt, du siehst sie, sie spricht dich an, sie interessiert dich, sie gefällt dir, und die zweite betrifft die Tiefe, man möchte also tiefer hineingehen, denn es gibt eine Geschichte dazu.

Suchst du gerne das Gespräch, zum Beispiel im Ausstellungskontext?
Ich würde nicht sagen, dass ich das Gespräch suche … Tatsächlich mag ich überhaupt keine Eröffnungen, was daran liegt, dass ich immer sehr angespannt bin und es nicht der Moment ist, wo ich über meine Arbeiten reflektieren könnte. Aber ich bin durchaus ein Künstler, der sehr gerne über seine Arbeiten spricht, und ich denke, es ist bis zu einem gewissen Grad auch ein Teil der Arbeiten.

Wie ist es mit Reaktionen zu deiner Kunst?
Im Normalfall habe ich keine Kontrolle. Was mich sehr freut, ist, wenn die Leute nicht nur die Oberfläche sehen, sondern dass da auch etwas dahintersteckt, und sie damit etwas anfangen können, also wenn sie das wirklich persönlich abholt. Das ist das Schönste, und wenn dieser Moment eintritt, bin ich zufrieden, dann denke ich mir, das erfüllt seinen Sinn und meine Arbeit funktioniert. Sie funktioniert auch, wenn sie jemand nur intellektuell interessant findet, damit kann ich leben, und ich kann genauso gut damit leben, wenn man sagt, interessiert mich überhaupt nicht, um was es da inhaltlich geht, das ist einfach nur ein schönes Werk … Aber natürlich ist das Angestrebte und der Idealfall, dass die Leute es sozusagen sehen, verstehen und was damit anfangen können und die zwei Ebenen funktionieren.

Deinen Arbeiten liegen umfassende Recherchen zugrunde. Wie würdest du deine allgemeine Arbeitsweise beschreiben?
Die ändert sich immer ein bisschen, weil ich mittlerweile schon viele Sachen mache, die fast malerisch sind und ohne den aufwendigen Rechercheteil funktionieren und, so gesehen, mehr von ihrer Materialästhetik leben. Das hat angefangen mit den ersten Spiegelarbeiten, die schon in den Bereich abstrakte, gegenstandslose Malerei übergehen, und das wird noch stärker. Und im Zuge der Arbeit mit analogen Fototechniken passiert sehr viel durch Zufall oder Unfälle; das ist noch einmal eine Sache, die vom Inhaltlichen losgelöst ist und mich momentan sehr interessiert. Allgemein funktioniert es so, dass ich etwas lese, was skurril oder komisch ist und so für mich einen Zugang zu einer größeren Fragestellung aufmacht, und dann fange ich an, alles darüber zu lesen, und so ergibt sich die Arbeit von selbst. Natürlich interessieren mich oftmals die Thematiken, wo Fotografie auch eine Rolle spielt, denn das ist das Medium, was ich am besten beherrsche. Aber ich bin wahnsinnig schlecht im Auslagern, weil ich am liebsten alles selbst mache. An sich ist es auch wie so eine Art von Werkzeugkiste, und deshalb halte ich die Auseinandersetzung mit Arbeiten von Kollegen und Kolleginnen für so wichtig, das heißt, man sieht, wie groß die Methodenvielfalt, die wir haben, eigentlich ist, um Themen zu bearbeiten.

Tatsächlich bilden deine Spiegelarbeiten eine grundlegende Basis deines Schaffens, und man findet sie in künstlerischen Variationen wieder. Welche Rolle nehmen sie für dich ein?
Die Spiegelarbeiten haben momentan einen großen Stellenwert, obwohl sich dieser gerade wieder verändert und die fotografische Arbeit mit alternativen Prozessen oder die Kombination zwischen diesen zwei Strängen mehr in den Vordergrund rückt. Aber ganz generell bin ich fasziniert von der Ästhetik und der Manipulierbarkeit durch mein Eingreifen in einen chemischen Prozess. Ich sehe die Spiegel auch weniger als „Spiegel“, sondern eher als unbelichtete Negative, die eine gewisse „Aura“ eingefangen haben und diese widerspiegeln.

Gibt es eine Richtung, wo du dich im künstlerischen Dasein hinentwickeln möchtest?
Es gibt einen gewissen Neid anderen Kunstschaffenden, insbesondere Malern und Malerinnen gegenüber, weil ich deren Studiopraxis ganz fantastisch finde. Die kommen in ihr Studio zurück und zu etwas, an dem zum Beispiel weitergemalt wird. Ich fände das interessant für mich, diese Art von Studioroutine zu haben. Aber sonst sind künstlerische Arbeiten immer Weiterentwicklungen, weil man technisch auch versierter wird und sich die Umsetzungsmöglichkeiten ändern. Ich bin schon sehr im Analogen verhaftet, was sicherlich auch am mangelnden Können im Digitalen liegt, da ich bestimmte Techniken nicht beherrsche und auch nicht mehr lernen werde. Es sei denn, es muss sein, aber dann werde ich mir jemanden suchen müssen, der sie mir beibringt.

PLS RPT, RPT PLS, 2015, Credits: Andreas Duscha

PLS RPT, RPT PLS, 2015, Credits: Andreas Duscha

Wir leben in bewegten Zeiten. Wie wirkt sich das auf deine Arbeit in deiner Kunstproduktion aus?
Es ist sehr unterschiedlich, aber es sind gute Zeiten für meine Fragestellungen, denn es ergeben sich durch die Situation, sei es Pandemie, Krieg oder Klimaänderung, viele Hinterfragungen. So kann es für mich eine relativ fruchtbare Zeit sein, dadurch dass die Dinge, die passieren, auch das Bewusstsein schärfen. So gesehen, sind die turbulenten Zeiten immer die Zeiten, die viel Stoff für künstlerische Arbeit bieten. Ob das jetzt die schlechten Zeiten rechtfertigt, sei dahingestellt, aber ich glaube, für uns alle im Kulturbereich Tätigen fördern diese Zeiten die künstlerische Produktion.

Was treibt dich in deinem künstlerischen Schaffen an, wo findest du die größte Inspiration?
Es liegt schon im Privaten, also in dem, was ich täglich mache, da kommt sicherlich die größte Inspiration her. Aber auch von außen, wie beispielsweise durch Ausstellungen, denn es passiert immer etwas schon alleine dadurch, wie ich zu dem verhandelten Thema stehe oder es in „meiner Sprache“ umgesetzt hätte.

Arbeitest du im Hinblick auf einen Ausstellungskontext oder von diesem auch losgelöst?
Grundsätzlich losgelöst, aber da ich so langsam bin, kommt oftmals eine Ausstellung um die Ecke (lacht). Aber an sich ist die künstlerische Idee da und an dieser wird gearbeitet; Ausstellungen oder Messen helfen natürlich sehr, weil man dann Dinge fertigmachen muss. Aber von den ganzen Ideen, die ich so habe, realisiere ich maximal 30 Prozent … Es geht so um bis zu 15 Arbeiten im Jahr. Es braucht natürlich sehr lange von der Themenfindung bis zur Arbeit, da liegt oft ein Prozess von einem Jahr dazwischen; das heißt, ich arbeite natürlich jetzt an Themen, die mir während der Pandemie gekommen sind … Aber ich habe festgestellt, wenn mich ein Thema relativ lange begleitet, wenn ich häufig darüber nachdenke, sind es meistens am Schluss die Themen, die auch künstlerisch wirklich sinnvoll sind.

Das klingt so, als würdest du dir selbst den Raum zum künstlerischen Wachstum geben.
Genau. Und was mir auch schon passiert ist, dass ich Arbeiten gezeigt und diese dann noch einmal überarbeitet habe, da ich im Ausstellungskontext gesehen hatte, dass sie ästhetisch nicht so waren, wie ich es gerne gehabt hätte. Es gibt natürlich viele Gründe, sei es Zeit oder finanzielle Gründe, dass ich manchmal etwas nicht so umsetzen konnte, wie ich es gut gefunden hätte, daher gehe ich durchaus noch einmal dran.

D Andreas Duscha Repro IKB 003

IKB, Ausstellungsansicht, Galerie Christine König, 2018

C Andreas Duscha Repro IKB 005

IKB, Cyanotypie auf Leinwand, Unikat je 50 x 60 cm, 2018

Wie würdest du deine Kunst in einfachen Worten beschreiben?
Postromantischerkonzeptualismus … da steckt alles drin (lacht). Mein Spektrum ist schwarz/weiß/silber, schon durch die Spiegelarbeiten, und es hat immer einen gewissen Hauch von den 60er/70er-Jahren oder eine Reminiszenz daran, was auch am Analogen oder den dokumentarisch-fotografischen Arbeiten liegt. Thematisch bin ich immer mit der Sprache verbunden. Damit ist auch Übersetzung im Sinne von Medientransfers gemeint und die Auseinandersetzung mit Fassade und Zeit, also die Messung oder Wahrnehmung dieser. Allgemein ist es sehr poetisch-romantisch und meist zweidimensional.

Gibt es ein Missverständnis über deine Kunst, was sich hartnäckig hält?
Viele haben meine Werke am Anfang vielleicht als zu verkopft oder zu konzeptuell empfunden und dadurch diese sensible Materialkomponente weniger wahrgenommen, aber das hat sich mittlerweile aufgelöst … Das war immer mein Ziel, dass meine Arbeit auch auf dieser sensitiven Ebene funktioniert. Aber meistens sind die Begegnungen im Ausstellungskontext doch eher flüchtig, und so kommt es oftmals zu keinem konstruktiven Austausch. Ich denke jedoch, es braucht die Auseinandersetzung.

Wenn wir beim konstruktiven Austausch bleiben: Wie ist es für dich, dein Wissen an Studierende der Kunstuniversität weiterzugeben, wo du mittlerweile Dozent bist?
Ich teile sehr gerne und es macht mir Spaß und Freude. Das Tolle ist, dass man acht Stunden am Tag mit Leuten zu tun hat, denen die Dinge genauso wichtig sind wie einem selbst, Dinge, die sonst in der Gesellschaft nicht wirklich eine Rolle spielen. Diesen Elfenbeinturm, der da entsteht, empfinde ich als sehr schön, und das ist etwas, was ich jedem sagen kann, dass man das genießen soll, weil man das danach nie wieder so hat. Es ist ein geschützter Raum, wo Leute zusammenkommen und wo Fragen mit einer Ernsthaftigkeit diskutiert werden, die du sonst so nicht mehr erzeugen kannst.

01 Andreas Duscha c Maximilian Pramatarov

Meinst du, Wien wird weiterhin deine Wirkungsstätte für dein Kunstschaffen bleiben?
Auf jeden Fall. Wien ist die Stadt, in der ich mittlerweile mit Abstand am längsten lebe, sie ist für mich zu Hause. Und die Entwicklungen, welche im Kunst- und Kulturbereich in den letzten zehn Jahren stattgefunden haben, sind der Wahnsinn, auch im internationalen Vergleich. Um 2000 herum war die Stadt eher verschlafen, und jetzt weiß man gar nicht mehr, wie viele Dinge man an einem Abend erleben kann, also auch die ganzen unabhängigen Räume, die es mittlerweile gibt, oder die vielen neuen Galerien, die entstehen … Zum Teil geht das sicherlich darauf zurück, dass Wien eine gute Förderungs- und Unterstützungspolitik hat, sodass relativ viel möglich ist.

Woran arbeitest du im Moment? Welche Projekte stehen an?
Im Herbst steht erst einmal eine Ausstellung und Edition für Collectors Agenda an, worauf ich mich sehr freue, denn ich bin ein großer Freund von Editionen und mache das sehr gerne. Ich weiß schon, wie alles aussehen wird, aber erarbeite noch das Inhaltliche. Was zeitgleich, und hier bin ich in den finalen Zügen, passiert, ist die Herausgabe meines ersten Buches in Verbindung mit einer Ausstellung; es fasst die letzten zehn Jahre meines künstlerischen Schaffens zusammen.

MAK-Ausstellungsansicht, 2021, ANDREAS DUSCHA. SKY GLOW, ZIRKADIANE, 2021, CREATIVE CLIMATE CARE GALERIE, © kunst-dokumentation.com


MAK-Ausstellungsansicht, 2021, ANDREAS DUSCHA. SKY GLOW, ZIRKADIANE (Tryptophan), 2021 (Detail), CREATIVE CLIMATE CARE GALERIE, © kunst-dokumentation.com


MAK-Ausstellungsansicht, 2021, ANDREAS DUSCHA. SKY GLOW, CREATIVE CLIMATE CARE GALERIE, © kunst-dokumentation.com


MAK-Ausstellungsansicht, 2021, ANDREAS DUSCHA. SKY GLOW, CREATIVE CLIMATE CARE GALERIE, © kunst-dokumentation.com


Interview: Marieluise Röttger
Fotos: Maximilian Pramatarov

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