En

Christian Thoelke, Berlin

In the Studio

»Kunst muss auf die Straße!«

Zwischen leeren Kiosken, Spielgerüsten und verlassenen Plattenbauten – Christian Thoelke arbeitet sich an den Brüchen der Gesellschaft ab. Als Student an der Kunsthochschule Weißensee hat er die Umbrüche und Transformationen der Wiedervereinigung und den Wandel von Berlin hautnah miterlebt. Das reflektiert er in gegenständlichen Malereien.

Christian, in deiner gerade beendeten Ausstellung Heartland im Kunstmuseum Ahrenshoop hast du in großformatigen Bildern verlassene Landschaften und Orte gezeigt. Wie kam es zu dem englischen Titel Heartland?
Man kann mit diesem Titel mehrere Ebenen assoziieren, die für mich von Bedeutung sind. Zum einen ist „Heartland“ ja ein eigenständiger Begriff, der das ländlich geprägte Kernland Amerikas oder auch die ehemaligen Industrieregionen bezeichnet, die über viele Jahrzehnte hinweg der Motor für die Wirtschaft der USA waren und jetzt im Zuge der Globalisierung zunehmend an Bedeutung verlieren. Diese Entwicklung sehen wir ja auch hier in Europa, und wenn immer von der gespaltenen Gesellschaft gesprochen wird, meint das ja auch den Konflikt zwischen den kosmopolitisch geprägten Großstädten und der vom Strukturwandel betroffenen Peripherie. Gleichzeitig drückt „Heartland“ aber auch eine besondere Bezogenheit zu einem Ort oder zu Heimat aus. In meinem Fall kommt dabei noch meine ostdeutsche Sozialisation hinzu, da Ostdeutschland von Phänomenen wie Deindustrialisierung und demografischem Wandel sehr stark betroffen ist. Mich berührt diese Entwicklung sehr emotional, und deshalb versuche ich, mich damit in meinen Bildern auseinanderzusetzen.

Du kommst ja eigentlich von der figurativen Malerei, aber in diesen Bildern treten Figuren, wenn überhaupt, nur am Rande auf und du zeigst vielmehr verlassene Architekturen und Interieurs. Was hat es damit auf sich?
Wir leben wieder in Zeiten eines großen gesellschaftlichen Umbruchs, dessen Dimension vor dem Hintergrund des Klimawandels und der aktuellen Ereignisse in der Ukraine noch gar nicht abzusehen ist. Schon die Pandemie hat uns gezeigt, wie fragil unser Modell des Zusammenlebens ist, das ja eher das Individuum in den Mittelpunkt stellt. Aber eigentlich ist klar, dass wir solche Krisen nur als solidarische Gesellschaft bewältigen können. Insofern sind für mich diese modernen Architekturen und Interieurs, aus denen der Mensch sich zurückgezogen hat und die von der Natur überwuchert werden, Ausdruck eines solchen Umbruchs, wie ihn die Menschen in Ostdeutschland schon einmal erlebt haben und wie er nun, im übertragenen Sinne, wieder bevorsteht oder schon in vollem Gange ist. Denn diese Entwicklung geht ja einher mit dem Strukturwandel, der auch in Teilen Westdeutschlands, wie in der ganzen westlichen Welt, zu verzeichnen ist. Was macht es mit einem Ort, wenn er seine ursprüngliche Bestimmung verloren hat, und was sagt das über unsere Gesellschaft aus? In diesem Sinne ist gerade diese Menschenleere das Thema dieser Bilder, denn sie ist Ausdruck einer untergegangenen Welt, die sich neu erfinden muss.

07 Christian Thoelke c Sabrina Weniger
03 Christian Thoelke c Sabrina Weniger

Warum spielt gerade die Transformation von Räumen eine so wichtige Rolle in deinen Arbeiten?
Mein Interesse daran rührt natürlich aus den Erfahrungen der Nachwendezeit in Ostberlin Anfang der 1990er-Jahre, die ja durch massive Transformationsprozesse geprägt war und die sich auch in der Veränderung des direkten Lebensumfelds, aber auch im Stadtbild gezeigt hat. Eben noch funktionierende und nun über Nacht aufgegebene Geschäfte, Betriebe und Industrieanlagen gehörten auf einmal zum alltäglichen Anblick. Zur Wende war ich sechzehn Jahre alt. Ich bin voll in diese Umbruchszeit hineingeraten und habe bei meinen Eltern und deren Freunden gesehen, wie krass sich für diese Generation alles verändert hat. Das Ende der DDR führte ja auch dazu, dass viele Leute bei null anfangen mussten. Ich habe überall gespürt, wie stark sich alles um mich herum verändert. Und da kamen natürlich auch die ganzen sozioökonomischen Ungerechtigkeiten hinzu – die Eigentumsverhältnisse, die Wohnungsproblematik, die extreme Arbeitslosigkeit und der Strukturwandel. Ich komme ja aus einem eher bürgerlichen Haushalt und für meine Familie ist dieser Übergang vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Aber viele Leute, die arbeitslos geworden sind, mussten sich neu orientieren. Und der Umgang damit hat auch mich geprägt und sensibilisiert.

Wie hast du deine Pubertät in dieser Zeit des Umbruchs empfunden?
Mit sechzehn bist du ja eigentlich fertig. Die Adoleszenz in ihrer ersten Stufe ist abgeschlossen. Man ist mehr geprägt, als einem wirklich klar ist. Viele Dinge, wie sie funktionieren und was man machen muss, um Ziele zu erreichen, sind dann im Grunde schon in einem angelegt. Hinzu kommt, dass ich in der DDR kaum negative Erfahrungen habe durchleben müssen, weil ich zu jung war. Aber es war völlig klar, dass die Dinge in den folgenden Jahren für mich schwieriger geworden wären. Spätestens wenn ich zum Beispiel zur Armee gemusst hätte, wäre sicher mein Blick auf vieles ein anderer geworden. Ich habe Künstlerfreunde, die nur ein paar Jahre älter sind als ich, aber genau deswegen den Dingen in der DDR wesentlich kritischer gegenüberstehen. Für mich ist in meinem Erwachsenwerden eigentlich alles gut gelaufen. Ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Durch die Wende haben sich wahnsinnig viele Türen geöffnet.

Wie bist du in deiner Jugend zur Kunst gekommen und warum hast du dich schlussendlich an der Kunsthochschule Weißensee beworben?
Das war für mich ein völlig normaler Prozess, weil ich aus einer Künstlerfamilie komme. Meine Mutter ist Porzellandesignerin. Sie hat in Weißensee Keramik studiert und dann in der DDR erfolgreich als freie Designerin und für die Industrie gearbeitet. Ich habe ihre Arbeit immer sehr bewundert, insofern war der Zugang zur Kunst für mich völlig normal. Sie hat viel mit mir zusammen gezeichnet und mir Methoden beigebracht. Und dann gab es in der DDR diese Malzirkel, in denen Künstler Kindern das Malen und Zeichnen beibrachten, und an diesen habe ich auch teilgenommen. Insofern wäre es ungewöhnlich gewesen, wenn ich da nicht weitergemacht hätte. Ich hatte wegen meiner Eltern einen Riesenvorteil gegenüber Leuten, die ihre freie künstlerische Tätigkeit immer rechtfertigen mussten und Druck vom Elternhaus hatten. Andererseits ist es auch nie eine bewusste Entscheidung dafür gewesen.

Wie hat diese wiedervereinte Stadt auf dich gewirkt und war Berlin eine wichtige Inspirationsquelle?
Na klar. Wenn man, wie ich, aus einer reglementierten Jugend kommt in dem Sinne, dass es wenige Orte gab, wo man sich völlig frei entfalten konnte, wo du in Selbstorganisation irgendwas machen konntest, dann war das völlig irre – Anarchie. Wir haben in Pankow eine Art Jugendclub aufgemacht und den selbst verwaltet. Dort haben wir alles Mögliche organisiert, von Partys bis zu Filmabenden. Parallel dazu waren wir inmitten der Clubkultur, wo ständig neue Läden aufmachten und wieder schlossen. Ich bin viel unterwegs gewesen, und das prägt und inspiriert mich bis heute. Sich durch die Nacht treiben lassen und bis in den Morgen feiern und dann an der Bushaltestelle stehen und eigentlich nicht wissen, wo man ist, wenn man aus dem Club gekommen ist – das war eine tolle Zeit gewesen.

09 Christian Thoelke c Sabrina Weniger

Was war die erste prägende Ausstellung für dich?
Ich habe immer relativ wenig ausgestellt, das hängt auch damit zusammen, dass meine Arbeiten nicht so ohne Weiteres in einem privaten oder kommerziellen Rahmen funktionieren. Die Sachen sind ja nicht unbedingt gefällig, und man möchte das vielleicht auch nicht jeden Tag um sich haben. Aber ich konnte und wollte in dem Punkt keine Kompromisse machen und habe dann lieber nebenher immer noch beim Film- oder Messebau gejobbt, wenn das nötig war. Ich fand immer, dass meine Malerei eher in einen institutionellen Kontext passt, und deshalb hat es mich sehr gefreut, dass es jetzt zu der Ausstellung im Kunstmuseum Ahrenshoop gekommen ist. Dort hat sich das eingelöst, was ich mir immer gewünscht habe – eine große und gut eingebettete Präsentation in einem Museum.

Was bedeutet denn der Begriff Kunst für dich persönlich?
Ich kann eigentlich mit diesem Begriff nicht viel anfangen. Ich finde, jeder muss tun, was er gerne macht oder was ihn beschäftigt. Und es gibt Leute, die sich einfach nur ausdrücken wollen. Das ist ja auch ein Weg, aber mich hat das nie interessiert. Für mich ist die Malerei ein Medium, um die Dinge, die mich beschäftigen, zu verhandeln und zu reflektieren. Mich persönlich hat immer die inhaltlich geprägte Malerei interessiert – Otto Dix war in meiner Studienzeit ein inspirierender Künstler oder die anderen Maler der Neuen Sachlichkeit.

Wie entstehen die Bilder dann ganz konkret?
Meistens trage ich eine Bildidee über einen längeren Zeitraum mit mir herum. Viele Ideen verwerfe ich so nach einiger Zeit, aber wenn ich etwas dann immer noch gut finde, probiere ich ein bisschen rum und mache ein paar lose Zeichnungen, um zu schauen, wie man das vielleicht kompositorisch lösen könnte. Ich habe am Ende eigentlich schon eine ziemlich konkrete Idee, wie das Bild aussehen soll. Allerdings verändert sich das während des Malens meistens noch sehr, und das fertige Bild sieht oft doch anders aus als der erste Gedanke. Ich fange dann an, im Internet nach ähnlichen, geeigneteren Fotos zu suchen oder mache selber welche, die mehr das hervorbringen, was mich konkret interessiert. In der Regel geht es dabei um Details einer größeren Komposition, die – ähnlich wie bei einer Collage – mit erfundenen Elementen auf der Leinwand zusammengebracht werden.

Wann ist ein Bild fertig?
Meine Art der Malerei ist schon sehr konkret. Natürlich könnte man sagen, dass das Bild fertig ist, wenn einfach alles bis zum Ende ausgearbeitet ist. Aber das würde meines Erachtens extrem langweilig wirken. Ich versuche von Anfang an, das Bild unter Spannung zu halten und nicht alles gleich zu behandeln, also manche Partien offener zu lassen als andere und den Fokus auf einzelne Abschnitte zu legen. Zufrieden bin ich erst, wenn ich morgens ins Atelier komme und sehe, es ist alles o.k. so, es gibt nichts mehr zu tun. Es funktioniert.

Ein Bild funktioniert: Was soll das heißen?
Für mich spielt diese inhaltliche Ebene eine große Rolle. Man muss sie sehen können. Denn das ist ja die Herausforderung in der gegenständlichen Malerei: Sie darf nicht zu eindeutig, zu plakativ werden. Das kann schnell peinlich und langweilig sein. Die Arbeit muss mehrere Interpretationen zulassen.

Gab es in deiner Studienzeit Persönlichkeiten, die dich und dein Werk geprägt haben?
Ja, definitiv. Mein Professor in Berlin, Wolfgang Peuker, der in den 1970er- und 80er-Jahren zu den wichtigsten Protagonisten der „Leipziger Schule“ zählte, der ursprünglich in Leipzig war und dann 1988/89 nach Weißensee kam. Der hat mich geprägt, weil er immer Bilder gemacht hat, die sich zu den Verhältnissen äußern. Er hatte einfach eine unheimliche Kraft und mir wie kein anderer vermittelt, was Malerei eigentlich sein kann – dass man sie aus dem Elfenbeinturm herausholen und auf die Straße bringen muss. Kunst muss auf die Straße!

13 Christian Thoelke c Sabrina Weniger
05 Christian Thoelke c Sabrina Weniger

In deinen Arbeiten spielen Konstruktion und Architektur eine wichtige Rolle. Warum stellst du das so in den Mittelpunkt?
Es geht mir dabei um die Form. In der klassischen Malerei entwickelt man ein Bühnenbild, auf dem sich alles abspielt, Figuren auftreten und Dinge passieren. Und so komponiere auch ich meine Bilder. Ich skizziere vorher und mache eine technische Zeichnung mit Fluchtpunkten. Ich passe dabei auf, dass der Raum in seiner Perspektive funktioniert, und übertrage das anschließend auf die Leinwand. So erzeuge ich eine Tiefe im Bild und einen Raum, den man bespielen kann. Im Falle meiner aktuellen Arbeiten geht das jedoch weiter. Ich zeige hier ja eine Architektur, die mich mein Leben lang schon begleitet. In der DDR hat der Fokus des Städtebaus ja ganz klar auf dem Neubau gelegen und weniger auf dem Erhalt alter Bausubstanz. Dementsprechend war diese Architektur in ihrem ideologischen Anspruch extrem zukunftsorientiert und sollte Ausdruck einer neuen, besseren Welt sein. Solche ikonischen Formen wie das Faltendach, das bei vielen Sport-, Schwimm- und Kaufhallen verwendet worden ist, muten ja in ihrem Charakter sehr futuristisch an. Wenn dann solche städtischen Räume aufgegeben werden, ist der Bruch natürlich extrem, waren diese Architekturen doch eigentlich für die Zukunft gedacht. Nun zerfallen sie. Das an sich ist schon ein Zeichen dafür, dass hier irgendwas kaputt gegangen ist, dass irgendwas passiert ist, was den normalen Fluss der Zeit unterbrochen hat. Eine ganz andere Vorstellung von Gesellschaft ist überwuchert, und diese Gebäude sind die Zeugen von diesem Prozess des Vergessens.

Eine deiner Arbeiten zeigt ein Spielgerüst, eine andere einen aufgegebenen Kiosk. Was hat es damit auf sich?
Wie bei der Architektur gilt auch hier, dass es diese Klettergerüste überall in der DDR gab. Viele haben die Wende überlebt, werden aber durch die Abwanderung nicht mehr gebraucht und sind überwuchert und kaputt. Auch dieser Zustand ist eine Anomalie, denn normalerweise gibt es nichts Zukunftsorientierteres als einen Kinderspielplatz. Das ist eine wahnsinnige Dialektik. Der Kiosk bezieht sich auf die neuen Geschäftsmodelle nach dem Mauerfall. Es gab viele Ostdeutsche, die in die Selbstständigkeit gegangen sind, weil nichts anderes möglich war. Überall haben provisorische Imbissbuden oder Stände aufgemacht. Die Leute haben irgendwas verkauft, um klarzukommen. Gleichzeitig haben auch etliche ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter in diesen Imbissen eine Zukunft gesucht. Aber viele dieser Geschäfte haben nicht lange funktioniert und wurden aufgegeben und rotteten vor sich hin. Sie sind Symbole der sozialen Härten des ökonomischen Wandels in Ostdeutschland.

Glaubst du, dass die ostdeutsche Gegenwartskunst die Probleme des Ostens immer stärker reflektiert?
Zumindest mehr Aufmerksamkeit dafür generiert sie schon seit einer ganzen Weile. Vor wenigen Jahren hat sich eigentlich nie jemand richtig dafür interessiert, weil es zu sperrig war. Jetzt merke ich aber, dass eine neue Sensibilität für die Verhältnisse im Osten da ist, und man merkt das bei vielen Sachen, zum Beispiel, dass Museen wie das MINSK in Potsdam ganz der DDR-Kunst gewidmet sind und ständig neue Ausstellungen zur ostdeutschen Kunst eröffnen. Endlich kommen diese Themen vom Wandel und dessen Folgen hoch, was auch daran liegt, dass Entscheidungspositionen nun auch von Menschen geprägt werden, die ostsozialisiert sind oder der Ostkunst vorurteilsfreier gegenüberstehen.

14 Christian Thoelke c Sabrina Weniger

Was sind denn deine aktuellen Projekte?
Ich habe noch ein paar Bildideen zu diesem Thema, die ich unbedingt noch umsetzen möchte, und dann schaue ich mal, wie es weitergeht. Vielleicht ist das dann auch auserzählt und ich mache was anderes. Und dann kommt im Juni dieses Jahres die Gruppenausstellung Werk Statt Sammlung im Kunsthaus MINSK in Potsdam, in der ich mit zwei großen Arbeiten vertreten bin. Darauf freue ich mich natürlich sehr, gerade weil das MINSK ja ein sehr spektakulärer Bau der Ostmoderne ist. Die Ausstellung dort zeigt Malerei aus der Sammlung Hasso Plattner mit Schwerpunkt auf Kunst aus der ehemaligen DDR und setzt diese sowohl in Beziehung mit neuen Arbeiten von Künstler*innen mit einem ostdeutsch geprägten Hintergrund als auch mit Werken von großartigen westdeutschen Künstler*innen wie Martin Kippenberger oder Rosemarie Trockel. Ich bin sehr gespannt, wie das wird. Außerdem ist Potsdam natürlich auch ein Ort, an dem die Ost-West-Diskussion sehr lebendig ist.

Und glaubst du, dass die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Bruch in der Gesellschaft eine Wirkung hat?
Zunächst ist die Auseinandersetzung damit eine Form von Akzeptanz und Respekt. In vielen Gesprächen habe ich gemerkt, dass die Leute enorm dankbar sind, dass sich jemand mit diesen Themen beschäftigt, weil es auch eine künstlerische Beschäftigung mit ihnen ist. Jetzt in der Ausstellung Heartland kamen Leute zu mir und sprachen mich an, weil sie sich in dem, was sonst in der Kunstwelt stattfindet, kaum sehen. Diese Dinge zu malen ist ein erster Schritt. Mehr kann man eigentlich nicht machen als Künstler. Ich will ja nicht agitieren, denn ich habe ja auch keine Lösung. Ich will einfach nur mit meiner Arbeit eine Diskussion anstoßen und im besten Fall berühren. Gerade an Orten des Strukturwandels und der Transformation braucht es einen solchen Ansatz – ob nun in der Lausitz oder im Ruhrgebiet.

(c) Sven Potschien

(c) Sven Potschien

(c) Sven Potschien

(c) Sven Potschien

Christian Thoelke – Heartland, Kunstmuseum Ahrenshoop, Verlag für moderne Kunst, 2022, mit Texten von Katrin Arrieta, Charly Hübner, Kito Nedo und Daniel Richter

Interview: Kevin Hanschke
Fotos: Sabrina Weniger

Connect with us
Als Subscriber erfahren Sie als erstes von neuen Stories und Editionen und erhalten unser zweiwöchentliches Culture Briefing.