Der Kanadier Geoff McFetridge studierte am Alberta College of Art und erhielt einen MFA des California Institute of the Arts. Schon früh arbeitete er für Kunden aus dem Bereich der Gebrauchsgrafik, seinem Interesse für Subkultur im Allgemeinen und Skaterkultur im Besonderen folgend. Seine prägnanten Designs machten ihn schnell bekannt und führten zu Kooperationen mit Nike, Pepsi oder Apple. Gleichzeitig ist McFetridge ein international ausgestellter Maler, der sich nicht zwischen kommerzieller und bildender Kunst entscheiden will. Die Einfachheit und Direktheit, die sein Werk auszeichnen, finden sich jedenfalls in all seinen Arbeiten wieder.
Geoff, du hast schon als Kind gern gezeichnet. War das für dich eine Art Entkommen aus deinem vorstädtischen Umfeld in Alberta, Kanada – und der erste Schritt ins Künstlertum?
Zeichnen ist am einfachsten zugänglich. Vielleicht ist es sogar das Gegenteil vom Künstlersein! Jeder kann zeichnen, und man braucht nicht viel dazu. Meine Mutter war Lehrerin und mein Vater Anwalt, daher gab es immer einiges an Bürobedarf im Haus. Ich zeichnete einfach auf die Rückseite von Altpapier. Und wenn man in jungen Jahren etwas entdeckt, das einem Spaß macht, lässt es einen nie wieder los. Später überlegst du dir: Was könnte ich mit dem Ding machen, das ich liebe? Daher war es für mich naheliegend, an die Kunsthochschule zu gehen. Und glücklicherweise entdeckte ich die Gebrauchsgrafik, als ich das Gefühl hatte, einen Job zu benötigen.
Wie kann man sich die Kunstschule in Kanada vorstellen?
Im ersten Jahr geht es um Kunstgeschichte, dann um Design und Grafik, und später um Druck. Ich habe dank der Grafik so viel gelernt; etwa, wie Dinge für die Produktion entworfen werden müssen. Heute bin ich im Prinzip eine Ein-Mann-Produktionsfirma. All diese mechanischen Prozesse, die es braucht, um eine Zeichnung in ein Objekt zu verwandeln – zum Beispiel in eine Skulptur – habe ich über die Grafik gelernt.
Du sagst, dass du deine Zeichnungen gerne in Objekte verwandelst. In den späten 1980er Jahren gab es so viele coole Produkte – wolltet du deine Bilder darauf sehen, sie damit irgendwie besitzen?
Ja! Die Subkultur war meine Welt, und dafür wollte ich Dinge produzieren. Es fing mit meiner Liebe zum Skateboarden an. Mir Designs für diese Boards auszudenken, half mir, mein Wissen aus der Kunstschule sofort zu nützen, und das auf der höchsten Stufe. Als ich mit dem College anfing, startete ich gleich mit dem Design für Skateboards und Snowboards.
Das klingt nach einem frühen Karrierestart?
Ja, ich hatte schon früh Kunden, für die ich Dinge entwarf. Und ich liebte es, weil ich damit auf spaßige Weise Teil der Subkultur sein konnte. Recht schnell poppten dann Objekte, die ich designt hatte, so ziemlich überall auf, und die damit verbundene Aufmerksamkeit mochte ich ebenfalls (lacht). Ich denke, dass es der perfekte Einstieg in die Kunst für mich war. Heute bin ich aber jedenfalls wesentlich erfinderischer als am Anfang.
Du sagst, dass du viel von der Gebrauchs- und Werbegrafik gelernt hast. Hast du das Gefühl, dass es eine Barriere zwischen der bildenden Kunst, die du heute machst, und der kommerzielleren Kunst gibt?
Ich mache jedenfalls beides. Wenn ich nur in meinem Studio bin und male, ist es eine völlig andere Erfahrung als die Arbeit an Kundenprojekten. Und obwohl man natürlich nicht behaupten kann, dass es das Gleiche ist, so versuche ich dennoch, es irgendwie gleich zu machen.
Bei einem Kunden hast du aber wahrscheinlich eine Vorgabe?
Nun, ich fand heraus, dass diese Vorgaben durchaus flexibel sind. Zuerst gibt dir der Kunde vielleicht eine Richtung an. Aber wenn du deine Überlegungen dazu besprichst, wenn du diese Vorgabe gemeinsam weiterentwickelst, erst dann wird es kreativ. Heute denke ich, dass die gemeinschaftliche Arbeit an einem Projekt die einzig sinnvolle Art der Kollaboration ist. Meine besten Ideen kommen oft zustande, wenn mich Leute durch ihren Input herausfordern!
Und wenn du für dich selbst arbeitest, gibst du dir da auch ein Briefing?
Ja. Es ist ein Prozess, den ich für mich entwickelt habe. Wenn ich also zum Beispiel die Arbeit an einer Ausstellung anwerfen will, dann setze ich mich mit einem Blatt Papier hin, auf das ich Worte, Gedichte und Sätze schreibe, wie bei einem Briefing – allerdings eine recht spezielle Version davon! Das meine ich, wenn ich sage, dass ich so viel durch meine kommerzielle Arbeit gelernt habe… Das Briefing könnte ein Teil davon sein!
Du hast für Nike oder Apple gearbeitet ...
Ich habe vor allem mit fantastischen Leuten gearbeitet. Wenn du zum Beispiel für Apple tätig bist, hast du nie das Gefühl, eine Vorgabe zu bekommen. Die sagen nur: „Gib‘ dein Bestes! Hier ist eine Anregung, und das ist unsere Reaktion auf deine bisherige Arbeit, und dann machen wir es noch besser…“ Es ist so ein Gefühl…
... ermutigt zu werden?
Ja! Genauso sprechen sie mit Künstlern… Wenn du mit jemandem zusammenarbeitest, willst du dessen Erwartungen gerecht werden. Und es ist großartig, das Gefühl zu haben – egal mit wem du arbeitest, mit einer Galerie, Kunden oder Freunden – dass die Erwartungen der Menschen um dich herum fast größer sind als deine eigenen! Für mich ist das definitiv etwas, wonach ich suche.
Es klingt so, als wäre die Welt der kommerziellen Arbeit eine glückliche. Ist es eigentlich in Ordnung, auch eine zufriedene Person in der Welt der bildenden Kunst zu sein, oder hast du das Gefühl, dich manchmal rechtfertigen zu müssen, weil du nicht dem Klischee des gemarterten Künstlers entsprichst?
Das stimmt. Ich möchte keinen dunklen Pfaden folgen, mich selbst zerlegen. Es klingt vielleicht optimistisch, aber ich verwende Kunst zur Selbstfindung. Ich will mich selbst durch Kunst verbessern. Und ich denke, dass die erfolgreichsten meiner Arbeiten etwas über mich aussagen, das ich vorher selbst nicht wusste; meine stärksten Werke kommen aus der Selbstfindung.
Deine Arbeit ist also nicht so unkompliziert, wie man glauben möchte?
Sie ist jedenfalls nicht unbedingt so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Wenn man genau hinsieht, ist meine Arbeit von Menschlichkeit durchzogen, und das heißt auch, sehr menschliche, dunkle Qualitäten auszudrücken. In einer meiner Ausstellungen zeigte ich etwa die Skulptur eines Hirschs aus Aluminium auf einer Wiese. Ging man hinter die Skulptur, konnte man einen zweiten Hirsch sehen, der sich im ersten versteckte. Das erste Tier war ausgehöhlt wie ein Gerippe und nährte gewissermaßen das verborgene zweite.
Und erstellte so einen Subkontext?
Ja, und ich denke, das trifft auf alle meine Arbeiten zu. Die erste Schicht mag freundlich und ansprechend sein, aber wenn man genauer hinsieht – hinter die Kulisse – offenbart sie etwas Tieferes.
Geht es in deiner Arbeit um diese Schichten? Oder um etwas ganz anderes?
Nun ja, ich dachte die längste Zeit, dass es in meiner Kunst bloß um Kreativität ging. Aber ist es überhaupt möglich, Kunst darüber zu machen, wie man Kunst macht? Am Anfang wollte ich erklären, worum es in meiner Erfahrung um Kunstproduktion überhaupt ging: darum, einfach menschlich zu sein.
Wie hat sich diese Sichtweise jetzt verändert?
Heute benütze ich Kunst, um über die ganz grundlegenden Eigenschaften des Menschen zu sprechen: das Bewusstsein, die Körperlichkeit. Es existiert eine Analogie zwischen unserem Verständnis von uns selbst als Mensch und unserer Beziehung zu anderen Menschen, und das wiederum hängt mit der Erfahrung zusammen, eine kreative Person zu sein. Diese Erfahrung möchte ich beschreiben. Es geht darum, eine visuelle Sprache zu haben, ein Entschlüssler zu sein.
Apropos Entschlüsseln: Auf den ersten Blick ist deine Bildsprache simpel…
Wenn wir simpel sagen, meinen wir doch bloß, dass sie nicht abstrakt ist! Ich spiele immer mit diesem tieferen, primären Verständnis von Form und Gestalt. Heute ist unser Verständnis allerdings stark vom modernen Marketing geprägt. Man muss ja nur an Kinder denken, die seit dem Tag ihrer Geburt mit Grafiken gefüttert werden, um ihnen Dinge zu verkaufen.
Daher sind wir ja alle visuell gebildet. Spielt das in deine Malerei hinein?
Ich denke doch. Meine Kunst wäre vor fünfzig Jahren sicher eine andere gewesen. Ich verwende diese visuelle Kompetenz, die wir haben, und funktioniere sie um. Meine Art von Alphabetisierung kommt oft vor, viele benutzen meine Art von Arbeit ständig in der kommerziellen Welt, kopieren sie.
Gibt es viele Nachahmer?
Allerdings! Jemand, der meine Arbeit kennt, sagt vielleicht: „Schau dir diese Kopie an!“ Was er aber wirklich sagt, ist: Sieh dir diese Person an, die etwas geschaffen hat basierend auf dem, was ihrer Meinung nach deine Arbeit ausmacht. Es ist so falsch, dass es schon fast wieder befriedigend ist (lacht)! Diese Kopien könnten nie meine Absichten wiedergeben!
Daher stören sie dich nicht allzu sehr?
Nein, denn Kopieren ist ja wirklich das Billigste. Wer auch immer mich nachahmt, verwendet wahrscheinlich dieselben fünf Formen, aber er wird nie so denken wie ich. Wenn ich an die tausenden von Stunden denke, die ich mit Zeichnen verbracht habe – viel Glück dabei, so zu zeichnen wie ich (lacht)! Ich profitiere von der Einfachheit meiner Arbeiten. Denn sehr komplexe Dinge sind eigentlich viel leichter zu kopieren!
Aber eben nicht deine Arbeit?
Das glaube ich eben nicht, denn niemand kann kopieren, was ich mit meiner Kunst erreichen will: Die poetische Vorstellung eines Gedankens. Ich denke, dass es ein starkes Statement ist, Grafisches zu verkaufen, ohne gleichzeitig ein Produkt verkaufen zu wollen.
Ich bin einmal des Teufels Advokat: Du verwendest diese Grafiken ja immer noch, um etwas zu verkaufen – nämlich deine Kunst!
Das stimmt natürlich, und damit habe ich ehrlicherweise auch gekämpft… Denn wenn du gut im Manipulieren bist, um Dinge zu verkaufen – was machst du dann, wenn es um deine Kunst geht? Trotzdem glaube ich, dass von einer Person gemachte Objekte und Bilder die Absichten dieser Person enthalten. Die Arbeit spiegelt die Person wider. Daher bin ich sehr vorsichtig, was meine Arbeit betrifft: Was ich auch immer ich hineinstecke, daran glaube ich. Das Ziel ist es, diesen Glauben über Bilder auszudrücken. Ja, da kann auch Manipulation im Spiel sein. Ich könnte auch sagen, dass es dasselbe ist, meine Kunst oder irgendein anderes Produkt zu verkaufen, aber ich finde, dass es das wert ist. Irgendwie ist es großzügig, dass ich an meine Arbeit glaube (lacht).
Deine kommerzielle Arbeit unterscheidet sich also von der in deinen Kunstschauen?
Eines kann ich versprechen – die Werke in meinen Ausstellungen sind wirklich anders. Und auch wenn eine Arbeit besonders gefragt ist, mache ich sie nicht noch einmal. Ich entwerfe stets neue Bilder, sie sind wie Sprungbretter. Was meine Malerei betrifft, so folge ich nicht dem bekannten Erfolgsmodell. Denn das würde ja bedeuten, einfach mehr von dem zu produzieren, was den Leuten gefällt, das dann alle kaufen, um damit einen Markt zu schaffen, der mir als Künstler kommerziellen Erfolg bringt. Bei mir ist das überhaupt nicht so.
Trotzdem hat deine Arbeit einen hohen Wiedererkennungswert – hilft dir das, auch als bildender Künstler schneller bekannt zu werden?
Es stimmt, dass der Wiedererkennungswert da ist. Aber wie gesagt, wiederhole ich meine Motive nicht. Was in meiner Arbeit konsistent bleibt, ist meine Art zu denken, mein Ausdruck, meine einfache Linie. Das Gute an der Wiedererkennung ist ja, dass die Leute auf deine kreative Reise mitkommen. Jeder Aspekt, den ich an meiner Arbeit ändere, fällt ihnen auf. Ich schaffe Bilder, die Gedanken ausdrücken, und jedes Bild korrespondiert ganz genau mit der Absicht, die ich dabei beim Malen hatte.
Gilt das auch für die Titel deiner Werke? Manche hören sich ziemlich kompliziert an, zum Beispiel „Eine vernünftige Unterbrechung der Vernetzung aller Dinge“ – was bedeutet das?
Ah, dieser Titel kommt aus der Erfahrung, loszulassen. Ich nehme keine Drogen, aber ich weiß doch, dass man unter dem Einfluss von Drogen zuerst die Verbundenheit aller Dinge erlebt. Was ich also suche, ist ein vernünftiges Verstehen dieser Vernetzung. Ich will nicht gleich den ganzen Trip! Von Anfang an habe ich beschlossen, die Titel meiner Bilder wie eine eigene Werkgruppe zu behandeln. Es ist einfach eine Möglichkeit, das Bild noch besser zu machen, die Erfahrung auszudehnen.
Das ist auch ein Unterschied zu deinen kommerziellen Projekten, die ja keine eigenen Titel haben…
Stimmt. Während einer Kollaboration wird mir natürlich die Möglichkeit gegeben, alles Mögliche zu erklären. Aber am Ende steht das Produkt alleine da. In der Kunst ist das anders: Abgesehen von Journalisten wie dir, die mir Fragen stellen, findet der Großteil der Unterhaltung mit mir selbst statt! In den Ausstellungen fragen mich die Leute nichts, und sogar die Gespräche mit Galeristen sind eher limitiert. Es ist ein ziemlich geschlossenes System.
Wie hast du also den Übergang von der kommerzielleren zur bildenden Kunst erlebt?
Seit ich anfing zu malen, hatte ich Ausstellungen in Galerien. Manche mögen denken: „Ach, du machst kommerzielle Arbeit, du darfst keine echte Kunst machen.“ Meine Art damit umzugehen ist, mich bewusst nicht nur auf bildende Kunst zu beschränken.
Das heißt also, dass du deine kommerzielle Arbeit nicht aufgibst?
Richtig! Ich habe so viel Energie in diese Projekte gesteckt, und ich mag den Gedanken, mich in zwei Welten zu bewegen. Natürlich gibt es diese Gatekeeper, die denken: „Was macht dieser Typ?“ Aber das muss doch ich definieren! Ich muss doch meine eigene Karriere bestimmen können! Ich bin sehr zufrieden damit, wo ich gerade bin, ich mag diesen Brückenschlag über zwei Welten. Ich glaube daran, dass ein Künstler Dinge machen sollte, die davor noch keiner gemacht hat, und das ist eben eines davon!
Es gab natürlich Künstler wie Warhol oder Rauschenberg, die aus dem kommerziellen Bereich kamen; sie gaben aber die Werbegrafik beziehungsweise Schaufenstergestaltung auf, um als Künstler zu arbeiten…
Das stimmt, aber die Welt war damals eine andere – da musste man im Büro noch Krawatte tragen! So lange ist das jetzt her, und wir haben immer noch diese Kluft? Die Zeit vergeht, die Welt dreht sich weiter, Konzepte und Barrieren werden abgebaut… Und immer noch gibt es diese alten Konventionen, vielleicht der Kunstsammler wegen.
Diese wollen wahrscheinlich in sogenannte “echte“ Künstler investieren… Was das betrifft, so habe ich gelesen, dass du der bekannteste Künstler bist, von dem noch nie jemand gehört hat – nervt dich diese Beschreibung?
Ich will ein Beteiligter, ein Beitragender der Subkultur sein. Das ist es, was mich interessiert. Ich bin neugierig auf eine Welt, in der Menschen echte Dinge tun. Wenn ich zum Beispiel in ein Bergsteigergeschäft gehe und dort jemand zu mir sagt: „Ich liebe deine Arbeit für Patagonia“, dann ist das doch eine großartige Verbindung! Mittlerweile gibt es auch Leute, die mich als reinen Maler sehen, weil sie meine Arbeit durch mein Instagram Account kennen. Ich verfüge also über diese Fangemeinde, von der ich denke, dass sie das Gegenteil von Masse ist - sie ist Mikro, ein kraftvolles Konzentrat.
Du hast gesagt, dass du gerne herausgefordert wirst. Das betrifft wohl auch deine sportlichen Unternehmungen, wie den Marathonlauf… Denkst du, dass dir der Sport auch bei der Kunst hilft, um dich auf der Langstrecke bei der Stange zu halten?
Vor allem betrachte ich Sport als „bedeutungslos“, was ja nicht schwierig ist. Aber physische Betätigung bringt mir viel. Langstrecken-Trailrunning, Radfahren, Surfen, Skifahren. Diese Aktivitäten helfen mir seit Jahren dabei, einen klaren Kopf zu bewahren, und auf gewisse Weise haben sie auch meinen Lebensweg verändert. So viele meiner Freunde oder meiner Kunden kommen aus der Sportwelt. Und natürlich ist es praktisch, wenn ich stundenlang problemlos auf den Beinen sein kann, aber im Prinzip ist es die Erfahrung in der Natur, die mir am meisten für meine Arbeit gebracht hat.
Apropos Arbeit – was sind deine neuen Projekte oder Ausstellungen?
Eine Einzelausstellung in der Half Gallery in New York im März 2024, und Arbeiten von mir werden auch mit der Library Street Collective bei der Expo in Chicago 2024 gezeigt werden. Und es gibt einen Dokumentarfilm Drawing A Life über meine Karriere, der im Rahmen des Metro Art 2024 Programms in Los Angeles Premiere feiert.
Interview: Alexandra Markl
Fotos: Cody James