Nives Widauer hat in den letzten Jahren die Kunst perfektioniert, in den verschiedensten Medien zu Hause zu sein. Ihr Kosmos umfasst heute Video, Fotografie, Collage, Installation, Malerei und Bildhauerei, wobei sie immer wieder zwischen digitalen und analogen Arbeitsweisen wechselt oder diese kombiniert. Historisches und zeitgenössisches Geschehen fließen in ihre Arbeit ein; eine große Neugier auf unsere Welt charakterisiert ihr Werk.
Nives, wie bist du zur Kunst gekommen?
Schon in der Schule habe ich nebenher geschrieben, gezeichnet und genäht, später bin ich in ein Deutsch-, Geschichte und Kunstgeschichte Studium eingestiegen. Ich mag überhaupt das Wort Geschichte gerne – denn es enthält das Wort Schichten, die in meiner Arbeit sehr wichtig sind. Weiter ging es zur Kunst über einige Umwege und viele Reisen … Ich glaube, ich habe lange gebraucht, um auf mein Talent als Künstlerin zu vertrauen. Man braucht Zeit, wenn man seinen eigenen Weg finden möchte. Schließlich kam ich zu einem Studium der elektronischen audiovisuellen Kunst. Dadurch bin ich – die der Generation analog-digital angehört – noch einmal in ein ganz anderes Medium eingestiegen.
Was hat dich am Video gereizt?
Ich entwarf Settings der Selbstbeobachtung über das Video, das ja die Zeit unmittelbar abbildet. So kam es zu meiner ersten Wirkungsphase: Ich habe verschiedene Medien kombiniert und einige der ersten Video-Bühnenbilder im deutschsprachigen Raum geschaffen. Das war, als diese Art der Bühnengestaltung gerade erst aufkam, so Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre. Ich habe früh live Videoeinspielungen geschaffen, was heute ja auf den Bühnen gang und gäbe ist. Das war zum Beispiel im Theater in Basel, im Schauspielhaus in Bochum, oder im Burgtheater in Wien.
An deinem Werk fällt heute noch auf, dass du mit verschiedenen Medien arbeitest …
Die unterschiedlichen Medien sind Möglichkeiten. Ich glaube an den Satz von Robert Musil: „Wo ein Möglichkeitssinn ist, ist auch ein Wirklichkeitssinn“. Ich würde mich als Transrealistin bezeichnen – im Sinne von „durch etwas durch“: Ich versuche, meine Aussage über die Medien, die ich verwende, durchzuschicken. Ich kombiniere sie miteinander, und egal, welches ich verwende, es fließt mein Denken und Träumen durch.
Wie vermittelst du dieses Denken und Träumen?
Es ist wie bei einer Camera obscura. Es gibt diese kleine Öffnung in mir nach außen – die projiziert das Innerste, mein Denken ins Außen. Und das Training als Künstlerin ist, dass diese Öffnung zu meinem Innersten genau die richtige Größe hat, nicht zu groß und nicht zu klein. Dazu braucht es Konzentration und Balance, und auch Glück.
Und eben den Gebrauch unterschiedlicher Medien?
Ich sehe einfach verschiedene miteinander verbundene Räume, wie Kammern oder Zimmerfluchten, in mir. Das Aussuchen des Mediums ist projektspezifisch wichtig und essenziell. Zum Beispiel finde ich oft übers Zeichnen meinen Weg, aber auch das Schreiben ist mir wichtig, obwohl ich damit weniger nach außen gehe. Dann gibt es natürlich das Video, das ein Medium ist, das ich beherrsche, weil ich es studiert und vielfältig ausgelotet habe.
Die Kunst des Kombinierens findet auch in deinen Collagen Ausdruck. Was reizt dich daran?
Dass es nicht um Schönheit, sondern um Inhalt geht. Ich finde Collagen sind intellektuell, aber gleichzeitig hoch sinnlich, weil man traumhaft kombinieren kann. Überhaupt hat Collagieren sehr stark mit Träumen zu tun. Man kann die absurdesten Dinge zusammenführen, die im echten Leben nicht im gleichen Rahmen, Bild oder Raum stattfinden würden. Ich habe zum Beispiel eine Collage Serie gemacht, die auf Heliogravuren von venezianischen Palästen basiert, und dann die verschiedensten Dinge eingearbeitet … Das hat hohes Fantasy Potential! Ich empfinde es einfach als unglaublich befriedigend, diese Schichten ineinander zu verschränken.
Auch Mode kombinierst Du mit Schichten …
Ja, ich habe ein Projekt mit Helga Ruthner. Sie ist ein Teil des Modeduos Wendy & Jim, die oft mit Kunstschaffenden zusammenarbeiten; und wir sind Nachbarinnen. Wir haben im Lockdown getüftelt – herausgekommen ist ein Cape …
Ein sehr spezielles Cape, muss man sagen! Vorne ist es wie ein Blazer geschnitten, aber hinten ist es knöchellang, mit einem wunderbaren, von dir entworfenen Motiv bestückt.
Ich habe mich für die Geschichte des Capes interessiert – bei der Geschichte setze ich überhaupt oft an, wenn ich arbeite. Mich interessiert immer die Recherche, die ist oft das Tollste an einem Projekt! Also habe ich über das Cape in der Geschichte ausgehend von der Antike bis zur Madonna und zum Heute recherchiert … Da geht es um Schutzmäntel, um Helden, um Capes als Zeichen der Macht, der Ermächtigung, des Schutzes. Auf der Basis meiner Zeichnung entwarf Helga dann das schöne Cape.
In deinen Projekten steckt unheimlich viel Recherchearbeit, wie kannst du das alles abbilden?
Es ist ein Prozess … Ich habe auch die Lockdowns genützt. Ich habe Arbeiten, für die ich lange recherchiert hatte und die ich immer schon umsetzen wollte, endlich realisiert. Zum Beispiel hatte ich irgendwann diese zwei fast lebensgroßen, anatomischen Karten mit der Abbildung des männlichen Muskelaufbaus in einem Antiquariat gefunden. Ebenfalls besitze ich seit Jahrzehnten einen Marsglobus. So ergab sich der Gedanke: In der Mythologie steht der Mars für den Mann. Daher schrieb ich alle geographischen Bezeichnungen von Mars über die originalen Muskelnamen auf der Karte. Der Titel der Arbeit lautet Is there life on Mars. Das ist nicht nur eine Anspielung auf den Song von David Bowie, der mir sehr wichtig war – damals hätte keiner daran gedacht, dass wir je auf den Mars fliegen würden – sondern auch eine Kritik daran, dass die Menschen plötzlich dorthin reisen wollen, anstatt die Probleme hier auf der Erde zu lösen.
Sind deine fertigen Arbeiten wie eine Auflösung der Fragen, die du dir stellst?
Ja, oft. Denn ich hatte diese anatomischen Karten ja schon lange, die hingen einfach da, und es war nie ganz klar, was damit wird. Und dann gehst du zum hundertsten Mal vorbei, nimmst sie in die Hand und weißt plötzlich, wie du es haben möchtest. So ein Prozess braucht jedoch Geduld, denn die Idee muss wachsen, eine innere Verbindung mit mir zeigen. Es ist eine Fügung: Wie eine Fuge, die ich schließen kann. Generell ist für mich ist das Haptische – das Machen – genauso wichtig wie das Intellektuelle – das Schreiben und Denken. Das Verbinden von Kopf, Hand und Herz ist das Essenzielle. Wenn all das in einem Werk zusammenkommt, habe ich die richtige Balance gefunden.
Deine Arbeit wirkt oft behutsam, vor allem bei den Collagen, man spürt die vielen Gedanken und die umfangreiche Recherche. Siehst du das auch so?
Behutsam? Eher sorgfältig! Das mag von der genauen, präzisen Vorbereitung für Videoinstallationen herrühren, die ich verinnerlicht habe. Ich suche die Schnittmenge zwischen Intuition und Präzision. Gerade jetzt, wo ich international arbeite, und an mehreren großen Projekten gleichzeitig feile, ist es ein Vorteil, wenn man die Fähigkeit zur Konzentration intus hat. Trotz Stress achte ich darauf, immer sorgfältig genug zu sein, und ich frage mich stets: Ist das jetzt gut genug, kann ich damit nach außen treten?
Dies bedarf also einer großen Disziplin?
Ja, absolut. Und je älter ich werde, desto mehr macht mir diese Strenge Spaß, weil ich mich damit mehr herausfordere und näher an meine inneren Bilder rücke.
Um beim Alter beziehungsweise der Erfahrung zu bleiben: Hast du das Gefühl, dass du zunehmend mehr verdichtest?
Nun, man hat seine Instrumente über die Jahre geübt und sein Auge geschärft. Ich finde es wichtig, mit neuesten Technologien, mit jungen Leuten, mit anderen Ansichten und anderen Kulturen im Austausch zu bleiben. Gleichzeitig bin ich einfach – und es geht die Zeit durch mich durch. Zum Beispiel setze ich mich gerade im Rahmen einer Arbeit zu Plato mit klassischer Philosophie auseinander. Aber am nächsten Tag bin ich vielleicht im Wald und baue mir eine Staffelei aus Ästen. Und wieder einen Tag später sitze ich an einem 3D Rendering. Für mich ist dieses Leben mit den unterschiedlichen Medien eins und sehr osmotisch – vom Stecken bis zu einem Grafikprogramm.
Hat Kunst mit Vielfalt zu tun?
Nein, Kunst ist Konzentration und Fähigkeit, dein Inneres ins Äußere, ins Materielle zu bringen, und dazu hast du das Recht oder die Möglichkeit, jedes Material zu nutzen. Es stellt sich einfach die Frage, ob dem Werk die Eigenschaften immanent sind, die dem Nächsten wiederum die richtigen Fragen stellen, ihn einsteigen lassen. Es geht darum, den Mut zu haben, seinen Weg zu gehen. Der eine braucht dazu nur Bleistift und Papier, der andere hingegen benötigt viele Materialen, aber es ist immer eine Leidenschaft. Kunst ist Charaktersache. Oskar Werner hat einmal gesagt: „Dein Charakter ist dein Schicksal“. Diesen Satz würde ich unterschreiben.
Brauchst du Kunst auch, um dein eigenes Leben zu verstehen?
Ja, und um mich mit anderen zu verbinden. Ein Beispiel dafür ist meine Outdoorskulptur für den Garten der Villa Farnesina in Rom. Das ist mein Beitrag zur dortigen Raffael Ausstellung Raffaello e l’antico nella Villa di Agostino Chigi im März 2023.Die Skulptur repräsentiert die von Michelangelo konzipierte Brücke über den Tiber, die die Villa Farnesina mit der Villa Farnese hätte verbinden sollen. Ich glaube, dass jede Brücke ein Wunsch nach Verbindung ist, und dass jeder Kunstschaffender über seine Werke eine Kommunikationsmöglichkeit mit der Welt sucht. Daher ist Kunst für mich eine osmotische Lebensweise, Leben und Arbeit ist für mich eins. Nicht umsonst lebe ich in meinem Atelier.
Dort arbeitest du oft an Serien. Woher kommt diese Praxis?
Der Grund liegt in meiner Kindheit. Meine Mutter hatte elf kleine Porzellanpüppchen, von denen jedes ein Kleid in einer anderen Farbe trug. Als Kind habe ich diese Farbenabwicklungen von der einen zur nächsten Puppe geliebt und sie immer wieder betrachtet. Ich bin Synästhetin, was Farben betrifft. Ich verbinde zum Beispiel Wochentage mit Farben.
Zum Beispiel Freitag – welche Farbe hat er?
Freitag ist Orange, Samstag ist schwarz. Bei gewissen Farben bekomme ich Gänsehaut, es gibt zum Beispiel bei Dürer ein Grün, da schüttelt es mich – im positiven Sinne!
In deinem Atelier sieht man überall kleine Ansammlungen von Muscheln, Federn, den unterschiedlichsten Objekten … Bist du eine Sammlerin?
Im Moment bin ich eher eine Loslasserin! Aber ich würde sagen, mein ganzes Atelier und alle Dinge, die ich habe, sind wie meine „Spielzeuge“. Plato hat gesagt „life should be lived as play“. Wir dürfen also Spielen, das ist nicht per se etwas Oberflächliches, es ist einfach Teil der menschlichen Natur. Und weitergedacht: Spielen ist ein Sich-Einlassen auf das, was meine Welt ist, was meine Schichten sind.
Eine deiner Ausstellungen hieß Archeology of undefined future. Beschäftigt dich die Frage der Zeit?
Der Titel gefällt mir immer noch! Ich beschäftige mich aber nicht nur mit der Zukunft, sondern auch mit dem Moment selbst, weil ich nicht an die lineare Zeit glaube. Ich denke, dass wir in unser Leben hinein- und wieder herauswachsen. Das ist einer Pumpbewegung ähnlich, wie das Atmen, im Mikro- wie im Makrokosmos. Das Atmen eines menschlichen Körpers ist für mich nicht zu unterscheiden vom Atmen des expansiven Universums, das sich im schwarzen Loch verdichtet. So kommen auch Themen in zyklischen Bewegungen – das können Jahrzehnte sein – wieder an die Oberfläche, die man inzwischen vergessen hatte und an die man sich dank verschiedenster Aufzeichnungen wieder erinnert. Plötzlich sind sie wieder aktuell! Das Schreiben, das Aufschreiben, hilft dabei. Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens.
Du schreibst ja nicht nur über deine Arbeit, sondern Schreiben ist ja auch selbst ein Teil deiner Arbeit …
Ja, in Rom werde ich bei einer Senior Residency des Istituto Svizzerio di Cultura unter anderem das Bee Rome Projekt digital aufarbeiten, in dem ich untersucht habe, wie die Bienen der Barberinis das Bild Roms prägen. Daneben arbeite ich an zwei Texten, die die Grundlage von neuen Installationen sein werden.
Eine Arbeit von dir, die immer wieder Begeisterung hervorruft, ist die sprechende Kelly Bag. Das ist eine Handtasche, die sich öffnet und schließt, während aus ihrem Inneren weibliches Geraune in verschiedenen Sprachen tönt …
Das ist die Chatter Bag! Sie hat eine sehr persönliche Geschichte. Meine Mutter hatte sich diese Tasche als etwas sehr Besonders geleistet. Dann vergaß ich die Tasche eines Tages auf dem Autodach … Bis ich umkehrte, war bereits ein anderes Auto darübergefahren. Sie wurde restauriert, und meine Mutter hat sie mir dann geschenkt. Dann war sie lange Jahre bei mir im Schrank, bis ich für die Schweizer Botschaft in Wien den Auftrag bekam, eine Ausstellung zu machen. Und plötzlich habe ich mir überlegt – was hört so eine Tasche eigentlich die ganze Zeit?
Hier kommt die Ironie, der Witz zutage, die dein Werk auch auszeichnen!
Ja unbedingt, ich stehe dazu. Ich habe mich auf dem Tape in der Tasche selbst in den Sprachen aufgenommen, die ich beherrsche: deutsch und schweizerdeutsch, englisch, französisch und italienisch.
Machst du dich damit über die Damen der Gesellschaft lustig?
Ich mache mich auch über mich selbst lustig! Ich bin Teil dieser Gesellschaft, da schließe ich mich natürlich ein! Wir sind doch alle ein Teil vom Ganzen, ein Teil des Systems.
Ehrlichkeit in deiner Arbeit ist dir also wichtig?
Absolut! Ich verstecke mich nicht sehr. Wer meine Arbeit kennt, kennt meine Lebensthemen.
Kann man sich als Künstler überhaupt verstecken? Geht es nicht darum, nach außen zu wirken?
Das ist ein schwieriger Diskurs und eine sehr individuelle Handlungsweise. Es gibt viele Kunstschaffende, die nicht unbedingt ihre persönlichen Erfahrungen nach außen tragen. Ich für mich kann sagen, dass ich meine Erfahrungen teilweise teile, und sie teilweise kodiere. Und ich glaube, dass wir Kodierungssysteme haben, der eine mehr, der andere weniger. Das ist jedenfalls eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt.
Eine Frage zum Kunstmarkt: Spürst du, dass das Interesse an Künstlerinnen gestiegen ist?
Da habe ich eine große Bewegung erlebt! Aber obwohl es derzeit ein gutes Momentum für Frauen gibt, wird am Kunstmarkt ein großer Teil des Geldes immer noch von Männern gemacht.
Wie hast du selbst diese Entwicklung erlebt?
Ich habe in den 1980er Jahren auszustellen begonnen, hatte dann 1991 ein Kind. Damals hatte ich eine große Schau, und dann hat Kurator gemeint, mit einem Kind ginge das wohl nicht so weiter … Da hat sich zum Glück viel geändert. Und trotzdem ist die Verbindung von Mutterschaft und Kunst nicht einfach. Daher habe ich in meinem Leben viel Geduld mit mir selbst gebraucht, weil ich nicht immer dort gestanden bin, wo ich wollte. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich das tue, was ich möchte, und mich auch „freigespielt“ habe.
Wie ist dein Selbstverständnis als Künstlerin?
Ich forsche, ich lerne, ich bin traumwandlerisch intuitiv und präzise. Ich sehe mich als Teil eines Ganzen und als zukunftsorientierte Frau. Ich glaube daran, dass der wirkliche Fortschritt darin läge, die Grenze zwischen den Menschen und der Natur aufzulösen. Mir ist der Gedanke wichtig, uns nicht die Natur zum Untertanen zu machen, sondern zu verstehen, dass wir alle ein Teil dieses unseres Systems sind.
Welche Künstler und Künstlerinnen inspirieren dich?
Da möchte ich etwas ausholen, denn Kunst ist für mich ein weitgefasster Begriff. Für mich ist es besonders spannend, mich mit meiner Arbeit über andere Werke – sei es Musik, bildende Kunst oder Literatur – mit Menschen zu verbinden, die schon lange nicht mehr leben oder im umgekehrten Fall mit Menschen, die noch nicht auf der Welt sind. Die Essenz jedes Kunstschaffenden ist in seinem Werk zu spüren und öffnet im Anderen neue Denk- und Fühlräume. In diesem Sinne ist meine Liste als Gesamtliste anzusehen! Sie umfasst, in keiner besonderen Reihenfolge, Heidi Bucher, Artemisia Gentileschi, Pablo Picasso, Bill Viola, Albrecht Dürer, Alberto Giacometti. In der Musik sind mir Jean Fery Rebel, Cathy Berberian und David Bowie wichtigund ich schätze die Schauspielerin Birgit Minichmayr. Was die Literatur betrifft, inspirieren mich Annie Ernaux, Michel de Montaigne und Ingeborg Bachmann.
Was ist dein jüngstes Projekt?
Ich freue mich sehr über eine gelungene Zusammenarbeit mit der Firma Lobmeyr. Ich habe neben Jasper Morrison und dem Designstudio Forma Fantasma den Auftrag bekommen, für das 200-Jahr-Jubiläum der Firma Gefäße aus Glas zu entwerfen. Diese werden im Mai 2023 auf Schloss Hollenegg vorgestellt.
Interview: Alexandra Markl
Fotos: Christoph Liebentritt