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Secundino Hernandez, Madrid/Berlin

In the Studio

»Meine Gemälde wachsen spontan. Wie Tomaten in einem Garten.«

Wer sich auf die Suche nach Künstlern begibt, die gegenwärtig den Kunstmarkt prägen, kommt an dem spanischen Künstler Secundino Hernandez, der seine Zeit zwischen Berlin und Madrid aufteilt, nicht vorbei. Seine unmittelbare Herangehensweise an den Malprozess hat in den vergangenen Jahren in der Sammlerszene einen starken Eindruck hinterlassen. Durch seinen intuitiven Einsatz von Farbe und gestischem Ausdruck sind Gemälde mit starker Präsenz und physischer Unmittelbarkeit entstanden. Wir trafen uns mit Secundino und sprachen mit ihm über die beiden Städte, in denen er lebt, über die Rolle, die Konzept und Intuition in seiner Arbeit spielen, und darüber, wie er seine Karriere in Zukunft verändern will.

Secundino, wir befinden uns in deinem Madrider Atelier. Wie teilst du deine Arbeit zwischen den Ateliers in Madrid und Berlin auf?
Mein Atelier hier ist sehr großzügig und offen, hier habe ich Platz für großformatige technische Werke. Wenn ich eine Idee verwirklichen will oder nach der besten Lösung für ein Gemälde suche, lasse ich mich nicht gern von räumlichen Bedingungen einschränken. Hier kann ich an mehreren Werken gleichzeitig arbeiten. Aber nach großen Ausstellungen ziehe ich mich gewöhnlich nach Berlin zurück, wo ich eher Zeit finde auszuspannen, zu lesen, zu experimentieren, die Ausstellungen anderer anzusehen und mit Kollegen Ideen zu diskutieren. Es war sicher eine gute Entscheidung nach Berlin zu ziehen, um neue Anstöße bekommen und frische Konzepte entwickeln zu können. In Madrid habe ich ein großes Atelier und mein Team; dieses Atelier ist der ideale Ort, an dem ich meine Gemälde verwirkliche, wenn ich eine klare Vorstellung von dem habe, was ich will. Hier bin ich mit der Stadt und ihren Menschen sehr vertraut, Madrid ist meine Heimatstadt.

Wie unterscheiden sich die Kunstszenen von Madrid und Berlin?
Sie unterscheiden sich sehr, aber für mich ist es die ideale Kombination. Berlin ist derzeit für Künstler bekanntermaßen eine der aufregendsten Städte Europas. Berlin tut viel, um den Bedürfnissen von Künstlern gerecht zu werden. Es ist leicht, einen geeigneten Platz zum Arbeiten zu finden. Und es gibt gute Fachgeschäfte für Künstlerbedarf, und vor allem gute Galerien. In Madrid ist es viel schwerer, eine künstlerische Karriere zu entwickeln, gleichzeitig ist es sehr hart, authentisch und inspirierend. Ich habe heute auf dem Weg ins Atelier gedacht: Madrid ist schon ein schizophrener Ort! Manchmal erfüllt die Stadt dich mit Glück, manchmal zieht sie dich runter. Berlin dagegen hat ein langsameres Tempo und ist gut zum Arbeiten. Und trotzdem fühle ich mich dort oft noch als Tourist, wenn ich ausgehe. 

Viele deiner Arbeiten haben eine starke physische Präsenz. Deine Arbeitsweise scheint sehr pragmatisch und praktisch zu sein. Welche Bedeutung hat die Verwendung starker Farben und großer Bildformate für dich?
Ich liebe den performativen Vorgang der Übertragung einer kleinen Strichzeichnung auf eine große Leinwand. Außerdem arbeite ich gern in verschiedenen Formaten. Große Formate eignen sich dazu aufzuzeigen, wie sich Gemälde verändern, wenn man um sie herum geht, wenn man sich physisch anders positioniert, demgegenüber fühlen sich kleinere Gemälde intimer an. Für einen Künstler ist es performativer große Formate zu malen als kleine Arbeiten. Das heißt: es besteht ein Zusammenhang zwischen der Arbeit und der Art, wie das Gemälde aufgenommen wird.

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Wie kannst du sicher sein, dass die Betrachter deiner Gemälde die Freude und physische Erfahrung des Malens in ebenso reiner Form erfahren wie du selbst?
Zu spüren, wie ein Gemälde entstanden ist, ist mir sicher sehr wichtig, aber diese Erfahrung ist sehr persönlich. Ich glaube nicht, dass Menschen, die meine Gemälde betrachten, das selbe spüren müssen wie ich selbst. Dieser Aspekt ist vielleicht relevanter für andere Maler oder einige wenige Menschen mit einem spezifischen Interesse.

Wie schaffst du es, Ideen aus Berlin in dein Madrider Atelier so zu übertragen, dass sie in deinen fertigen Gemälden präsent sind?
Meistens plane ich meine Gemälde sehr sorgfältig, mache mehrere Skizzen und transferiere diese Ideen dann auf die Leinwände. Skizzen sind besonders wichtig, wenn ich etwas Figuratives oder Gegenständliches malen will. Beim Malen versuche ich auf der Oberfläche der Leinwand, ausgehend von dem, was ich früher schon einmal gemacht habe zu experimentieren. Aber wenn ich eine Palettenarbeit mache oder so etwas wie einen Abwasch-Prozess anwende, muss ich akzeptieren, dass ich keine vollständige Kontrolle über das Ergebnis habe. In diesen Fällen mache ich keine Skizzen, sondern beginne direkt auf der Leinwand zu arbeiten.
 
Auf den ersten Blick erscheinen deine Gemälde als abstrakte Kompositionen. Doch bald beginnen, zumindest in einigen Gemälden, figurative Elemente zu erscheinen. Ist das beabsichtigt oder spielt mir mein Verstand Streiche, weil er verzweifelt Gegenständliches finden möchte?
Ja, es ist tatsächlich beabsichtigt. Es ist mir wichtig, sowohl abstrakte als auch figurative Elemente zu verarbeiten. Vor einiger Zeit begann ich diese beiden Formensprachen zu kombinieren, weil ich etwas Greifbares aus dem großen Reservoir der Abstraktion und unserer eher nebulösen Vorstellung von dem, was Abstraktion sein könnte, aufgreifen wollte. Im Augenblick bin ich dabei, diese beiden Sphären wieder zu trennen. Derzeit entfaltet sich der figurative Teil meiner Arbeit recht eigenständig. Aber ich kann meine Ideen genauer entwickeln, wenn ich beiden Sprachen einen eigenen Raum zugestehe. Wenn ich narrativer oder gegenständlicher werden möchte, schlage ich die figurative Richtung ein. Möchte ich offener oder konzeptueller arbeiten, bewege ich mich in Richtung Abstraktion.
 
Hast du eine neue Verbindung zur Kunsthistorik aufgebaut als du das Figurative für dich wiederentdeckt hast?
Als Maler habe ich schon immer viel Zeit in Museen verbracht und bei jedem Besuch viel gelernt. Wenn ich Inspiration suche, unterscheide ich nie zwischen Abstraktion und Figuration. Während des Malprozesses sind beide gleichwertig, denn für den Künstler sind beides lediglich Ausdrucksformen. Figurative Arbeiten können sehr abstrakt sein, und umgekehrt können abstrakte Arbeiten können sehr figurativ sein. Außer in seiner kubistischen Phase vielleicht war Picasso beispielsweise nie ein rein abstrakter Maler. Und trotzdem kann man sich dem Eindruck nicht entziehen, dass er ein sehr guter abstrakter Maler gewesen wäre und gerade das macht die Beschäftigung mit ihm so spannend. Moderne Maler wie er verbanden die Formensprache der Figuration und der Abstraktion, und trotzdem hat man nicht den Eindruck, dass sie zwingend Gegensätze vereinen wollten. Sie erschienen ihnen wohl eher als komplementäre Elemente.

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Kannst du dich an deine erste Begegnung mit Kunst erinnern?
Ich habe schon sehr früh Verbindungen zu Kunst gehabt. Ich erinnere mich gern, dass ich als achtjähriger Junge El Grecos Apostel in Toledo gesehen habe. Es war unser erster Schulausflug in ein Museum. Wir gingen direkt zu El Grecos Werken. Sie hinterließen einen tiefen Eindruck bei mir. Ein paar Jahre nach der Wiedereröffnung des El Greco Museums habe ich mir die Apostel-Gemälde noch einmal angesehen. Ich hatte sie dunkel und trist in Erinnerung, aber zwischenzeitlich sind sie sehr gut restauriert worden und strahlen in leuchtenden Farben. Die Gemälde erscheinen mir beinahe ironisch und humoristisch. Ich erinnere mich auch gern an die große Giacometti Retrospektive von 1991 im Reina Sofía Museum in Madrid. Die Spontaneität der Linien, die Konstruktion der Figuren – die ganze Ausstellung war wie eine große Explosion für mich. Damals war ich etwa fünfzehn und dachte: „Wow, wie kann jemand so etwas schaffen?“ Ich bin sicher, dass diese frühen Erfahrungen als Betrachter meine Sensibilität als Künstler geformt haben.
 
Wie lange hat es gedauert bis es dir gelang, Inspirationen, die du gesammelt hast, in eigene Kunst umzuformen?
Kunst zu machen hat sich für mich immer ganz natürlich angefühlt. Schon als Achtjähriger habe ich Leinwände bemalt. Da ich ein sehr schlechter Schüler war, konnte ich Menschen nur beeindrucken, wenn ich malte. In der Schule wurde ich häufig gebeten, Kulissen für Theateraufführungen zu malen. Malerei war der einzige Weg, anderen nützlich zu sein und in der Nachbarschaft akzeptiert zu werden. So haben alle meine Nachbarn Zuhause frühe Gemälde aus meiner Schulzeit. (lacht) Es handelt sich hauptsächlich um Landschaften. Für mich waren sie ein Mittel, etwas Geld zu verdienen, um bessere Pinsel kaufen zu können.

Haben deine Eltern dich jemals unter Druck gesetzt, eine „ordentliche“ Karriere zu machen?
Ich war ein so schlechter Schüler, dass meine Eltern froh waren, dass ich überhaupt studiert habe! (lacht) Sie haben mich immer unterstützt. Sobald ich mich an der Kunstakademie in Madrid eingeschrieben hatte, war ich kein schlechter Schüler mehr. Endlich machte ich das, was mir Spaß machte. Ich erhielt sogar ein Stipendium von der Accademia di Brera in Mailand und beendete dort meine Doktorarbeit. Das wiederum gab mir die Chance, die Arte Povera und einige sehr gute Kritiker und Kunsthistoriker kennen zu lernen. Ich erinnere mich nur an einen Augenblick, an dem meine Eltern skeptisch waren. Das war als ich aufhörte zu studieren, um mich ganz auf die Malerei zu konzentrieren. Ich wollte keine Doktorarbeit über das Werk eines anderen Künstlers schreiben. Ich wollte meine eigene Arbeit entwickeln! Zum Glück arbeitete ich damals schon mit ein paar Galerien in Spanien zusammen, so hatte ich von Anfang an eine Grundlage. Rückblickend staune ich selbst, dass ich mein ganzes Leben mit Kunst zu tun hatte.
 
Wann wurde dir klar, dass du von der Malerei leben kannst?
Es war ein sehr wichtiger Schritt, vor zehn Jahren nach Berlin zu ziehen. Hier in Madrid hatte ich einen Preis gewonnen. Das Preisgeld reichte für einen halbjährigen Aufenthalt in Berlin. Und so zog ich um. In Berlin kam ich mit internationalen Galerien wie Krinzinger in Kontakt. Ich begann, meine Arbeit ernsthafter zu entwickeln und eine Reputation bei Sammlern außerhalb Spaniens aufzubauen. Der Kontakt mit einem internationaleren Umfeld war wichtig für mich, um als Maler zu wachsen, Unabhängigkeit zu erlangen und meinen Lebensunterhalt mit Kunst zu verdienen. Mit 2012 kam dann natürlich ein Wendepunkt, denn viele wichtige Sammler begannen meine Arbeit genauer zu verfolgen. Meine Ausstellung auf der ARCO Madrid in jenem Jahr war ein großer Erfolg gewesen. Ich bin sehr froh, dass es mir gelang, einen Stamm von so loyalen Sammlern aufzubauen. Ich glaube, manchmal treibe ich sie in den Wahnsinn, weil ich meinen Stil so oft und so schnell ändere. Aber noch unterstützen sie mich.

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Was meinst du, macht deine Arbeit so attraktiv für Sammler?
Ich glaube, dass meine Galerien einen sehr guten Job machen. (lacht) Ich mache nur meine Arbeit. Meine Verantwortung ist, was in meinem Atelier passiert, alles andere erledigen meine Galerien. Das ist nicht naiv, sondern jeder macht, was er am besten kann. Ich weiß, wie man malt; sie wissen, wie man Gemälde verkauft, und ich vertraue ihnen. Ich habe sehr großes Glück, dass meine Sammler so loyal sind. Ganz ehrlich, Verkäufe oder extrem steigende Auktionspreise motivieren mich nicht. Ich konzentriere mich lieber auf meinen Job und genieße den sehr persönlichen Erfolg eines Malers in seinem Atelier.

Aber sicher hat dein kommerzieller Erfolg dein Leben und deine Arbeitsbedingungen verändert. Du betreibst zwei Ateliers und beschäftigst ein Team von Leuten, die für dich arbeiten…
Die Struktur ist immer noch die eines Familienbetriebes. Ich beschäftige zwei Studioassistenten und drei Leute im Büro für das Archiv und die Pressearbeit. Meine Studioassistenten machen die Rahmungen, sie spannen die Leinwände und bereiten sie vor. Es ist alles sehr unprätentiös und praktisch. Ich beschäftige nicht etwa zwanzig Leute, die einen Teil der Gemälde, die mein Atelier verlassen, produzieren oder mich bei meinen Projekten beraten. Wie gesagt, mein Atelier ist eher eine Werkstatt als eine Produktionsmaschine hinter einer großen internationalen Kunstmarke. Niemand außer mir malt! Ich bin immer noch ein kleiner Künstler, der es weit gebracht hat von einem Atelier mit undichtem Dach und Mäusen zu meinen jetzigen Ateliers, aber ich arbeite immer noch so, wie ich vor zehn Jahren gearbeitet habe.

Mich interessieren die Techniken, die du jetzt anwendest. Ich habe Arbeiten gesehen, bei denen du Farbschichten aufgebaut und dann wieder weggekratzt hast. Was steht hinter diesem Typ Malerei?
Die Idee dahinter: ich wollte ehrlich sein und die Farbe auf der Leinwand auflaufen lassen, indem ich meine Pinsel oder Hände an ihr reinigte. Auf diese Art und Weise verwandelte ich das Gemälde in ein Stück Erinnerung des ganzen Prozesses und von allem, was zu dieser Zeit um mich herum passierte. Ich hielt dies für eine interessante Kombination von Kontrolle und Zufall, von Gegenständlichkeit und Freiheit. In diesem zufälligen Prozess sind Paletten-Arbeiten mit reliefartig starkem Farbauftrag entstanden, die Auskunft darüber geben, was ich an dem entsprechenden Tag im Atelier gemacht habe. Ich denke nie viel darüber nach, was in diesen Gemälden passiert. Sie wachsen spontan. Wie Tomaten in einem Garten. (lacht)

Umgekehrt verwendest du eine Art Hochdruckreiniger, um Leinwände abzuspritzen. Das scheint eine weitere sehr ungewöhnliche Technik zu sein. 
Im normalen Prozess der Paletten-Malerei wird das Material Schicht für Schicht aufgetragen. Eine andere Art dreidimensional zu arbeiten besteht darin, dass Material von der Leinwand zu entfernen. Ich begann zu graben und schnitzen und wegzuwaschen. Beide Ansätze sind sehr skulptural, auch gefällt mir ihr konzeptueller Zusammenhang. Aber dieser Gedanke kam mir erst später. 

Oft traust du also einfach deiner Intuition und lässt die Dinge sich spontan entwickeln und reflektierst erst im Nachhinein, was sie bedeuten könnten?
Ja genau, das ist meine Vision von Kunst. Ich zwinge mich, nicht nach vorgefassten Konzepten zu malen. Ich ziehe es vor, meine Finger, meine Arme, meinen Körper zu bewegen und zu beobachten, was mit mir und meiner Umgebung passiert. Daraus ziehe ich meine Schlüsse und Ideen. Ich möchte die Welt durch meine Arbeit verstehen. Darin liegt die Bedeutung der Kunst für mich. 

Sollte Kunst Antworten geben?
Das glaube ich nicht. Ich mag keine Antworten, und ich brauche sie auch nicht. Ich befrage mich, meine Ideen und alles um mich herum lieber selbst. Meiner Ansicht nach hat jeder, der Kunst macht Recht. Jeder ist im Besitz der Wahrheit und jeder Künstler und jede Künstlerin in jedem Medium macht wertvolle Arbeit.
 
Ich vermute, du wirst nach dem Fertigstellen der Arbeiten für diese Ausstellung nach Berlin zurückgehen und über zukünftige Projekte nachdenken?
Ja, ich gehe eine Weile nach Berlin, um zu entspannen. Ich möchte eine kleine Auszeit von kommerziellen Ausstellungen nehmen. Für das nächste Jahr plane ich überwiegend Museumsausstellungen. Im April 2018 werde ich in der Kunsthalle Helsinki ausstellen. Sie ist ein wunderbares Gebäude! Ich freue mich schon sehr darauf. 

Soll das heißen, dass du Arbeiten produzieren wirst, die nicht nur Sammler, sondern auch eine größere Öffentlichkeit ansprechen?
In meiner Arbeit habe ich nie nur an informierte Sammler, sondern immer an eine größere Öffentlichkeit gedacht. Als Kind kam ich mit Kunstwerken in Berührung, die mein Leben verändert haben. Heute möchte ich Arbeiten schaffen, die sowohl dem Kind im Museum, als auch einem internationalen Kunstsammler gefallen. Ich habe nun schon einige Jahre gearbeitet und es ist wirklich befriedigend zu sehen, was ich erreichen konnte. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass nun ein guter Zeitpunkt gekommen ist, um meine künstlerische Produktion zu vereinfachen, ohne Termine und den Druck vom Kunstmarkt. In der Vergangenheit war dieser Druck gut, weil er mich zur Arbeit auf einem ganz anderen Niveau gezwungen hat. Aber ich glaube ganz ehrlich, jetzt ist es Zeit, anders zu arbeiten und neue Wege einzuschlagen.

Du scheinst dir über die Zukunft keine Sorgen zu machen.
Ich mache mir keine Sorgen! Mein Ziel war nie, ein kommerziell erfolgreicher Künstler zu werden. Mit der Kunst Geld zu verdienen, war und ist nie mein Ziel in der Kunst gewesen. Ich bin dankbar, dass ich von meiner Malerei leben kann und sollte sich dies eines Tages ändern, ist das auch in Ordnung. Das Tolle für einen Künstler ist die Freiheit, sich keine Sorgen darüber machen zu müssen, was die Zukunft bringt, solange man respektvoll mit ihr umgeht und belastbar ist.

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