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Shara Hughes, Brooklyn, New York

In the Studio

»Scheitern schreckt mich nicht.«

Die in Brooklyn lebende amerikanische Malerin Shara Hughes ist für ihre üppigen, lebendigen, phantasievollen Landschaften bekannt. Diese stellen allerdings nicht die wirkliche Außenwelt dar, sondern wurzeln vielmehr in Hughes‘ Arbeit mit Formen, Gestalt und Licht. Die Erzählung in ihren Werken ist subtil und offen für Interpretationen – letztlich jedoch geht es um Aktion, Reaktion und Emotion der Künstlerin. Sie selbst nennt ihre meist großformatigen Leinwände erfundene oder psychologische Landschaften; diese zeigen einen bunten, kaleidoskopartigen Blick auf ihr Inneres.

Shara, wie hast du mit dem Malen begonnen?
Ich habe schon immer gerne mit meinen Händen gearbeitet. Es fing mit Zeichenklassen am örtlichen College in der Oberstufe an… Meine Eltern sagten damals übrigens: „Das ist doch kein Beruf! Könnte sie nicht Ärztin werden?“ (lacht). Dann wurde ich an der Rhode Island School of Design aufgenommen; dort brachte man mir bei, wie man im Atelier arbeitet, und wie immens wichtig Disziplin und Motivation sind. Im Prinzip arbeitest du eigentlich immer! Später konnte ich an einigen Artist Residencies teilnehmen, die mich an neue Orte und zu neuen Menschen führten, und ich lernte, mich auf mich selbst zu verlassen.

Du erwähnst diese Reisen als eine Möglichkeit, dir selbst zu begegnen – aber haben dich diese unterschiedlichen Städte nicht auch inspiriert?
Schon, vor allem, seit ich älter bin. Als junges Mädchen war ich so schüchtern, dass ich bloß in meinem eigenen Raum sein, mein eigenes Ding machen wollte. Es war hilfreich, aus mir heraustreten zu müssen - und wieder zurück. Wenn ich heute ein Bild male, kann ich hineintauchen, mich darin verlieren und mich gleichzeitig zu Hause fühlen.

Ist das der Grund, warum du am Anfang deiner Karriere vor allem Innenräume maltest: Um dich zu Hause zu fühlen?
Mit den Interieurs fing ich an, als meine Eltern sich scheiden ließen und ich nicht mehr wusste, wo mein Zuhause war. So schuf ich mir mein eigenes Heim, meinen fixen Platz. Das war symbolisch; ich lernte auf diese Weise, mit verschiedenen Stilen und Techniken zu experimentieren. Später ging ich dann aus dem Haus heraus, ins Freie, und meine Arbeit öffnete sich damit wirklich.

Hast du danach keine Interieurs mehr gemalt?
Nicht wirklich. Es gab einen kurzen Moment zwischen den Interieurs und den Landschaften, als ich Figuren in meine Bilder einbaute, so gegen 2014. Aber als ich endlich das Thema und die Figur sein ließ, konnte ich auch die Erzählung loslassen. Und das brachte mich ins Freie. Die Erzählung gibt es zwar noch immer in meinem Werk, aber sie wiegt nicht mehr so schwer. Es ist eine eher psychologische Art von Erzählung, mehr darüber, wie ich auf eine Beziehung reagiere oder drauf, was in der Welt so vor sich geht.

02 Shara Hughes c Katharina Poblotzki

Warum brauchst du keine Menschen in deinen Gemälden?
Weil die Persönlichkeit der Betrachtenden in die Art, wie sie meine Kunst ansehen, hineinspielt. Die Arbeit würde sich dann sofort um die Identität der Figuren in dem Bild drehen, warum sie da sind. Das fühlt sich für mich zu eng an.

Würdest du dich Landschaftsmalerin nennen?
In einem ungezwungenen Gespräch, ja. Doch natürlich sind meine Bilder keine Landschaften für mich. Sie sind innere Landschaften.

Es ist schon merkwürdig; du malst zwar keine Interieurs mehr, aber deine Landschaften zeigen immer noch Innenräume: deine eigenen!
Absolut! Aber das war nicht der Plan. Es war eher ein Protest, da ich keine Lust mehr hatte, Interieurs zu malen. Es gibt diesen einen, sehr konkreten Moment, an den ich mich erinnere. Ich hatte gerade keine Ausstellung, auch keine geplant, konnte also alles machen, was ich wollte. Die Interieurs fühlten sich damals plötzlich so an, als würde ich sie zu genau planen. Außerdem war ich auf einer persönlichen Ebene über die Scheidung meiner Eltern hinweg, und ich fragte mich: „Ich bin nicht unglücklich. Warum komme ich also immer wieder auf diese traurigen Erinnerungen zurück?“ Ich hatte das Gefühl, mich dieser Tragödie zu bedienen, damit meine Malerei funktionierte.

Gemäß dem Klischee der gepeinigten Künstlerin?
Stimmt. Ich wollte das überwinden und dachte: „Wenn ich es schaffe, Landschaften zu malen – ein traditionelles Genre, das viele Menschen langweilig finden – und diese interessant gestalten kann, dann bin ich eine gute Künstlerin.“ Und es war schwierig, aber ich arbeitet ruhig und gewissenhaft, ohne Ausstellungen oder Ablenkungen. Natürlich machte es mir Angst, und ich machte viele Fehler, bis die Arbeiten gut waren.

08 Shara Hughes c Katharina Poblotzki

Wie beginnst du eine Arbeit?
Ich fertige keine Vorzeichnungen an: Ich starte einfach und beginne erst während der Arbeit, meine Themen zu sehen. Ich bin vielleicht nicht so strukturiert wie andere Künstler, ich beginne mit keiner fixen Idee. Grundsätzlich möchte ich, dass sich meine Arbeit frisch und frei und nicht eingeengt anfühlt. Ich stehe vor der Leinwand und starte mit etwas Abstraktem, mische die Farben auf der Fläche, oder ich überziehe die Leinwand mit einer Farbe, und dann sehe ich Formen, Eingänge und Ausgänge in der Landschaft.

Ist es nicht recht beängstigend, vor der weißen Leinwand zu stehen, so ganz ohne Plan?
Ich würde es viel schwieriger finden, einen Plan zu haben, denn dann hätte ich automatisch Grenzen gezogen, oder mich selbst schon zum Scheitern verurteilt. Eine Vorzeichnung zu machen, das wäre mir zu verbindlich. Es ist schon komisch, denn wenn ich einen Vorschlag für eine öffentliche Arbeit einreiche, muss ich ja eine Skizze abgeben. Das war etwa bei dem Wandbild in Boston der Fall, das war sehr schwierig für mich.

Wie hast du das Problem gelöst?
Indem ich ein Gemälde statt einer Zeichnung präsentierte (lacht). Ich ziehe es vor, einfach das fertige Bild als Endprodukt zu zeigen.

Hast du schon immer so gearbeitet?
Ja. Ich vertraue mir selbst mehr als dem Prozess. Da muss man von A nach B nach C gehen, um zu D zu kommen, aber ich will gleich zu D (lacht)! Was mich am meisten antreibt, ist das Scheitern, bis ich das gewünschte Ergebnis erreiche. Und das Scheitern schreckt mich nicht, weil ich weiß, dass ich es wieder gutmachen kann. Misserfolge sind wie Sprungbretter, ich verlasse mich auf sie, um erfolgreich zu sein.

01 Shara Hughes c Katharina Poblotzki

War es schwer, deinen eigenen Stil zu finden?
Sehr schwer! Als ich an der Kunsthochschule das Malen lernte, sah ich mir alle diese Kunstbücher an und versuchte, Frida Kahlo oder Bridget Riley nachzuahmen… Ich weiß noch, wie mich die Leute fragten: „Was wird dein Stil sein?“ Und ich sagte: „Ich weiß nicht - vielleicht alles davon?“ (lacht). Und vielleicht habe ich das zu wörtlich genommen, aber gleichzeitig lernte ich so, wie man malt. Wie man Stile mischt, wie man selbstbewusst auftritt, was technisch funktioniert und was nicht. Jetzt denke ich gar nicht mehr darüber nach. Oft sagen mir Leute, dass meine Arbeit sie an einen bestimmten Maler oder Malerin erinnert, von denen ich vielleicht noch nie gehört habe!

Stört dich das?
Nein, das kann auch ein Kompliment sein. Aber es ist recht simpel, so etwas zu sagen. Ich denke, viele verwenden es einfach als Einstieg, um mit mir über meine Arbeit zu sprechen. Ich weiß, dass es oft einschüchtern ist, über Kunst zu sprechen, und so nehme ich das nicht übel.

Woran erkennst du, dass deine Gemälde fertig sind? Sie sind so reichhaltig und detailliert…
Das kann wirklich schwierig sein. Manchmal geht das Malen unheimlich schnell, und ich traue mich nicht zu sagen, dass das Bild fertig ist. Auf der anderen Seite kann ich manchmal übertreiben. Aber ich mag diese Flexibilität. Ich neige dazu, das zuletzt fertiggestellte Bild in der Nähe zu behalten, wenn ich die Leinwand für das nächste Bild aufspanne, und wenn mein Auge unbewusst zu demselben Punkt auf dem fertigen Bild zurückkehrt und versucht, ihn zu verändern, dann weiß ich, dass es nicht fertig ist. Es ist wie eine Art Wartezimmer, ich bin die Ärztin und das Bild ist der Patient, der fragt: „Bin ich schon geheilt?“ (lacht).

Malst du je "nach der Natur"?
Nicht wirklich. Es ist mehr ein Gefühl von Natur, das mich inspiriert. Aber mir geht es mehr um Formen und Gestalten, oder wie das Licht wirkt, und nicht um die spezifische Wiedergabe von Alpen oder so. Ich denke, es geht letztlich um die Art meiner Aktion, Reaktion und Emotion.

Sind deine Landschaften also abstrakt? Oder eher an der Grenze zwischen abstrakt und kubistisch?
Absolut! Eines der Bilder, die ich gerade fertiggestellt habe, wirkt sehr abstrakt. Ich würde gerne einmal ein wirklich abstraktes Gemälde malen, aber ich bin noch nicht so weit. Beziehungsweise will ich es noch nicht. Es ist spannend, an die Grenze zu gehen, und im selben Bild etwas sehr Abstraktes und etwas sehr Erkennbares zu haben.

Wechselst du die Farbpaletten, damit sich deine Landschaften nicht zu sehr ähneln?
Ja, durchaus. Ich säubere die Palette, bevor ich mich an das nächste Bild mache. Ich überlege: „Ich habe gerade ein gelbes Bild gemacht, jetzt versuche ich ein blaues“ - aber wenn das auch wieder gelb wird, ist das in Ordnung. Die fertigen Gemälde sind ja während des Trocknens noch in meinem Studio. Ich sehe sie oft an und bemühe mich gleichzeitig, mich nicht zu wiederholen.

Andererseits: Ist es nicht wichtig für eine Künstlerin, einen identifizierbaren Stil zu haben? Wenn jemand um 2 Millionen USD ein Gemälde von dir ersteigert, legt er oder sie wahrscheinlich Wert darauf… Wie fühlt es sich eigentlich an, „Eine Shara Hughes“ geworden zu sein?
Nun ja, ich bin nicht „Eine Shara Hughes“, ich bin ja Shara Hughes (lacht). Ich denke da nicht viel daran, das ist mir zu fern. Es würde bedeuten, dass die Kunst und der Name irgendwie größer wären als ich, obwohl es doch dasselbe ist. Es ist natürlich wichtig, identifizierbar zu sein, aber ich denke, dass es doch entscheidender ist, mir selbst als Künstlerin treu zu bleiben, und mir damit die Freiheit zu geben, mich zu verändern, zu entwickeln und zu erforschen. Ich hoffe, dass meine Unterstützer diesen Weg mit mir gehen.

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SHARA HUGHES, Branching Out, 2024 Oil, Acryl und Farbstoff auf Leinwand, 218.5 x 183 cm, Courtesy the artist und Galerie Eva Presenhuber, Zürich / Wien, © the artist, Foto: Stan Narten, JSP ART PHOTOGRAPHY

Wie bereits erwähnt, waren deine Bilder auf Auktionen sehr erfolgreich – spürst du dadurch einen gewissen Druck?
Schon. Es ist wirklich schwierig, diesem Prozess zuzusehen; er steht ja nicht unter meinem Einfluss und ich kann nicht viel tun. Ich gehe einfach in mein Studio und arbeite. Es geht nicht darum, irgendwelche Auktionspreise zu bestätigen, sondern darum, was ich selbst tun und kontrollieren kann. Mir ist es lieber, wenn Menschen von meinen Ausstellungen beeindruckt sind als von den Auktionen. Ich hoffe doch, noch längere Zeit arbeiten zu können, daher fokussiere ich mich auf all die Schritte dazwischen.

Was bedeutet Erfolg als Malerin für dich?
Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, als meine erste Monografie 2018 erschien. Ich wollte immer schon eine Künstlerin mit einem eigenen Buch sein, etwas, das sich Kinder ansehen, aus dem Kunsthistoriker*innen lernen können. Auf die Kunstwelt und junge Kunstschaffende Einfluss nehmen zu können, das ist mir sehr wichtig.

Wer sind deine idealen Betrachter*innen? Wem möchtest du gefallen?
Zuerst einmal möchte ich mir selbst gefallen, sichergehen, dass ich mit meiner Arbeit zufrieden bin! Ehrlich gesagt liebe ich es, wenn unterschiedliche Menschen meine Bilder betrachten - Kinder, Kunsthistoriker*innen, mein Ehemann.

Du denkst also nicht, dass die idealen Betrachter*innen jene sind, die all die Referenzen in deinem Werk erkennen und verstehen?
Ich glaube, dass meine Gemälde für alle da sind. Kunst ist ohnehin so einschüchternd, auf so vielen Ebenen… Meine engsten Freunde zum Beispiel sind keine Kunstschaffenden. Und ich weiß noch gut, als ich meine erste Ausstellung hatte, fühlten sie sich so unsicher - was sie anziehen sollten, ob sie Tickets bräuchten, was sie wissen müssten…

Denkst du, das ist der Grund, warum deine Werke einladend und nicht einschüchternd sind?
Ja, das stimmt. Ich will, dass sie auf den ersten Blick erkennbar sind, freundlich. Auch wenn es ein großformatiges oder mächtiges Gemälde ist, kannst du eine Landschaft erkennen, die Sonne. Es gibt keine Kälte oder Distanz. Ich will alle ansprechen. Trotzdem hat meine Arbeit Spannung. Die Farbwahl mag einladend sein, aber wenn man näher hinsieht, kann sie überfordern. Wie sie es auch mich tut: Es ist eine Überforderung, all diese Gemälde zu malen, aber ich kann einfach nicht damit aufhören (lacht).

Das Format deiner Arbeiten ist oft auch überfordernd - warum sind sie so groß?
Die großen Leinwände erlauben es mir, mehr Information und mehr Raum für Betrachter*innen zu schaffen. Die Bandbreite an Information kann größer sein. Die Welt um uns dreht sich weiter, also macht es Sinn, große Leinwände zu schaffen. Aber ich mag die Abwechslung, ich male also auch kleinere Arbeiten.

Sind die schwieriger?
Ja. Ich möchte, dass sie sich groß anfühlen, wenn man sie ansieht, und ich will dasselbe sagen können wie mit einer größeren Arbeit. Ich möchte sie keinesfalls als Miniaturversionen verstanden wissen. Sie müssen dasselbe Gewicht haben, ihr eigenes Kunstwerk sein.

Fast alle deine Arbeiten sind vertikal, stimmt‘s?
99% sind vertikal - ich denke, das kommt daher, weil ich über Fenster und Türen nachdachte, durch die man meine Welt betreten kann. Als ich dann Landschaften malte, hatte ich immer noch den Mechanismus, sie einzurahmen, mit Büschen oder Bäumen. Es war auch irgendwie eine Rebellion gegen dieses klassische horizontale Landschaftsformat.

In eine andere Welt eintreten: Sind deine Werke eine Flucht?
Sie können eine Flucht sein, aber auch eine Möglichkeit, Gefühle zu kommunizieren. Ich möchte, dass Menschen da eine Verbindung spüren, denn in diesen Werken gibt es viele Ängste, wie überhaupt in der Welt heute. Durch meine Malerei kann ich meine Gefühle ausleben, ich will mich durch diese visuelle Sprache mitteilen. Das hilft mir, und ich hoffe, dass es auch anderen Menschen hilft. Meine Arbeit hat etwas Einladendes und etwas Schwieriges zugleich.

Gleichzeitig Anziehendes und Abweisendes?
Ja. Ich denke, dass es heute einen Verlust an Verbindung gibt. Und wenn Menschen meinen Strich sehen; verstehen, dass das eine Person gemacht hat, die mit ganzem Herzen dabei war… Wenn da jemand eine Verbindung dazu herstellen kann - das ist mir wirklich wichtig!

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Eine andere Art der Verbindung entstand durch deine jüngste Zusammenarbeit mit dem Modehaus Dior…
Das war wirklich cool. Sie kamen auf mich zu, und ich war natürlich etwas aufgeregt, aber doch begeistert. Sie waren so professionell. Am Ende des Tages sind es zwei Kreative, die gemeinsam arbeiten. Ich konnte so einmal die Modewelt kennenlernen, und das hat großen Spaß gemacht.

Die Modewelt ist eine kommerzielle. Hattest du Bedenken, dass du nicht mehr als „ernste“ Künstlerin wahrgenommen werden könntest?
Nun ja, vielleicht, aber es ist mir eigentlich egal. Ich habe auch kürzlich mit der Designerin Ulla Johnson gearbeitet, und das hat wunderbar geklappt. So lange ich es kontrollieren kann, ist das für mich ok, und es ist ein Spaß, sich auch mal in anderen kreativen Welten zu bewegen.

Und diese Kollaborationen könnten mehr Leute auf deine Arbeit aufmerksam machen!
Ja, natürlich. Und so lange es nicht zu kommerziell wird, ist es eben eine weitere Möglichkeit, ein Publikum zu erreichen - und weniger Arbeit als ein Gemälde (lacht).

Was sind deine nächsten Pläne?
Meine nächste Galerieausstellung findet im Juni bei Eva Presenhuber in Zürich statt, während des Art Weekends. Dort werde ich neue Malerei und Keramik zeigen. Ich habe auch aufregende neue Museumsausstellungen, öffentliche Projekte und Kollaborationen im Blick, die noch nicht offiziell sind. Stay tuned!

Interview: Alexandra Markl
Fotos: Katharina Poblotzki

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